Full text: Vorlesungen über Differential- und Integral-Rechnung (2. Band)

Dritter Abschnitt. Einfache und mehrfache bestimmte Integrale. 181 
Man bezeichnet den Grenzwert von (31) durch 
(32) fj^fi x , y 7 dx dy dz 
R 
und hat hiefür nach Trennung der einzelnen Integrationen, 
wenn sie in der oben erwähnten Reihenfolge ausgeführt wer 
den, den Ausdruck 
(33) 
J^dxJ'dyJ*fix, y, z) dz. 
Diese Definition kann auch auf einen Raum R ausgedehnt 
werden, der beliebig begrenzt ist; wird die Begrenzung bei 
spielsweise durch eine in sich geschlossene Fläche gebildet, 
deren Gleichung 
(34) F(x, y, z) = 0 
ist, so kann die Auflösung in einfache Integrationen ohne- 
weiters geschehen, wenn diese Fläche von Parallelen zu einer 
der Coordinatenaxen nur zwei- 
mal getroffen wird. Gilt dies 
für die Parallelen zur z- Axe, 
so hat die erste bei festen 
Werten von x, y erfolgende In 
tegration zwischen jenen Gren 
zen zu geschehen, welche durch ^— y^—X 
die Applicaten der zu x/y ge- y^ 
hörigen Punkte M 0 , M x , Fig. 130, 
yon (34) bezeichnet sind; be 
zeichnet man diese Auflösungen von (34) nach z in steigender 
Ordnung mit (p 0 {x, y), (p x {x, y), so gibt die erste Integration 
Pi (*, y) 
fix, y, z) dz. 
<Po O, y) 
Die nun erübrigende zweifache Integration hat zum Ge 
biete jenen Th eil der xy- Ebene, welcher durch den sichtbaren 
Umriss von (34) in dieser Ebene begrenzt und analytisch 
durch Elimination Yon z zwischen (34) und 
dF 
dz 
M, \ 
i 
■' ^ ' 
A «3? 
B 
7ÌS 
ß 
-- 0 
bestimmt wird (181, 6)).
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.