und
der
Vierter Abschnitt.
Anwendung der Integral-Rechnung.
§ 1. Quadratur ebener Curven.
280. Bei Gelegenheit der Begriffsbestimmung eines ein
fachen bestimmten Integrals hat sich (215) die Thatsache er
geben, dass mit der Ausrechnung des bestimmten Integrals
b
a
einer auf dem Gebiete {a, h) stetigen und zeichenbeständigen
Function f(x) die Aufgabe gelöst ist, die von der Curve
V = fi?)
der Abscissenaxe und den zu den Abscissen x = a und x—h
gehörigen Ordinaten begrenzte Figur, Fig. 183, ihrem Flächen
inhalte nach zu bestimmen oder zu qua- Fig 133
driren.
Bezeichnet man die Flächenzahl mit
S, so bildet die Gleichung
b
I ydx
b
(1)
a
a
die Grundformel für die Quadratur ebener Curven.
Inwieweit von einer Fläche auch dann gesprochen werden
kann, wenn die Curve innerhalb (a, h) eine zur Ordinatenaxe
parallele Asymptote hat, oder wenn sie ins Unendliche sich
erstreckend der Abscissenaxe sich als Asymptote nähert, dar
über entscheiden die Untersuchungen der Artikel 259—263.
Die nächstliegende Verallgemeinerung der Formel (1),