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Zweiter Theil. Integral-Rechnung.
Cylinderfläche. Handelt es sich um die Quadratur des Stückes
AJBDC der Cylinderfläche
(9) <p(x, y) = 0,
Fig. 153, das begrenzt ist von dem Bogen AB der Leitcurve,
den Mantellmien AC, BD
Fig. 153.
z
nach ist
(11) S =
1 der Curve CD, längs welcher
(9) durch die Fläche
(10) ip(x, y,is) = 0
geschnitten wird, so denke
man sich den Cylinder in
eine Ebene abgewickelt; dann
x liegt die Grundaufgabe der
Quadratur ebener Curven vor
mit dem Unterschiede, dass
an die Stelle der Abscisse der
Bogen von AB tritt; hier-
x—b
f zds,
— a
darin bedeutet z jene Function von x, welche sich aus (9)
und (10) durch Elimination von y ergibt.
Einen weiteren wichtigen Fall, wo die Quadratur mittels
einer einfachen Integration bewerkstelligt werden kann, bieten
die Rotationsflächen dar, wenn es sich um die Bestimmung
einer von zwei Parallelkreisen begrenzten Zone handelt.
Ordnet man das Coordinatensystem derart an, dass die
Rotationsaxe mit der z-Axe zusammenfällt, so hat die Fläche
eine Gleichung der Form (185, 2))
(12) e = ftyx 2 + tf);
hieraus folgt
p=fiV^+i =
und die Eintragung dieser Werte in (2) gibt
S = fj yT+ fp + y 2 f dxdy;
führt man semipolare Coordinaten ein, so geht dies über in