296. Das w-fache Integral
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x = r sin 9 cos cp j
y = r sin 9 sin <p
(41)
z = r cos 9 )
ausgeübt werden. Man bezeichnet dies als den Übergang von rechtwink
ligen Koordinaten zu räumlichen Polarkoordinaten.
Aus der Jacobischen Determinante
sin 9 cos cp, r cos 0 cos cp, — r sin 6 sin cp
J = sin 9 sin cp, r cos 6 sin Cp, r sin 0 cos cp = r 2 sin 9
cos 6, — r sin 9, 0
ergibt sich das dieser Transformation entsprechende Raumelement
dB = f l sin 9 dr d9 dcp.
(42)
Da die Flächen mit konstantem r Kugeln
um 0, die Flächen mit konstantem 9 Kreiskegel
mit der Spitze 0 und der Achse OZ, endlich
die Flächen mit konstantem cp Ebenen durch
die Z-Achse sind, so drückt dB (bis auf Größen
höherer als der dritten Ordnung) einen von zwei
Kugeln, zwei Kegeln und zwei Ebenen begrenz
ten Körper (Fig. 149) aus.
Hiernach ist schließlich
fff f(x, y, £) dxdydz
R
-fffn r sin 9 cos cp, r sin 9 sin cp, r cos 9) r~ sin 9 dr d9 dcp;
(43)
die Grenzen der einzelnen Integrationen sind der Begrenzung von B an
zupassen.
296. Das w-fache Integral. Es unterliegt keiner Schwierigkeit,
die Begriffsbildung, aus welcher das Doppel- und das dreifache Integral
hervorgegangen sind, auf eine Funktion von mehr als drei, allgemein
von n Variablen auszudehnen.
Ist f(x t , x 2 , . . xf) eine solche Funktion und integriert man sie
sukzessive nach den n Variablen in einer festgesetzten Reihenfolge, wobei
die Grenzen einer Integration ei^weder feste Werte oder aber Funktionen
derjenigen Variablen sind, nach welchen noch nicht integriert worden ist,
X