Full text: Vorlesungen über Differential- und Integralrechnung (2. Band)

306. Reihenentwicklung für die Gammafunktion 
215 
f -^(x) dx = 2nAu 5 1 dt ==2nAcPr(^ == Aa^Yn* 
0 0 
in Übereinstimmung mit der Anzahlbestimmung aus den Geschwindig- 
keiteh. 
Um die mittlere lebendige Kraft der Moleküle zu finden, bat man 
xty(x)dx über alle Werte von x zu integrieren, wodurch die Summe der 
lebendigen Kräfte aller Moleküle gefunden wird, und durch deren Anzahl 
zu dividieren. Nun ist mit der benützten Substitution 
oo oc 
/ xtp(x) dx = 7tm Aa} j e~ 1 1' 1 dt = TtmAa* rC^') = 4 m A a 0 }/7t*: 
o o 
die Division durch Aa 8 ]/% 8 gibt die mittlere lebendige Kraft 
3 ma* 
sie ist also ^ mal so groß als die lebendige Kraft der Moleküle mit der 
am häufigsten vorkommenden Geschwindigkeit. 
Noch wollen wir sie mit der am häufigsten auftretenden lebendigen 
Kraft vergleichen; diese ergibt sich als derjenige Wert von x, der ifs(x) 
zum Maximum macht; aus 
ip’ (x) = e tn«- x 
3 
m- 
(i - 
\ met 2 / 
folgt, daß dies x =ist. Von diesem Werte ist also die mittlere 
lebendige Kraft das Dreifache. 
306. Reihenentwicklung für die Gammafunktion. Um-wei- 
tere Werte der Gammafunktion berechnen zu können, genügt es, ein 
Mittel zu haben, das ihre Berechnung in dem Intervall (-£, 1) oder (1, f) 
gestattet. Ein solches ergibt sich durch Reihenentwicklung. 
Geht man von der Gaußschen Definition (10) aus und formt den 
Ausdruck hinter dem lim-Zeichen wie folgt um: 
a(l + a)(l + y)---(l+ £) 
so ergibt sich für seinen natürlichen Logarithmus die Entwicklung* 
(vorausgesetzt wird dabei \a < 1):
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.