‘622 IV. Abschnitt. § 5. Massen-, Moment- und Schwerpunktbestimmungen
a
andererseits J=2tc1i j x A dx =
o
in beiden Fällen ist der Trägkeitsradius derselbe: k == ~ ■
]/2
Aus dem zentralen Trägkeitsmoment des Kreises ergibt sicli das
diametrale nach dem Satze (14), da alle Durchmesser sick gleick yer
kalten , nämlick Jb = \ jo = der Trägkeitsradius ist demnack — •
2. Das Trägkeitsmoment einer Kugel vom Radius a in bezug auf
einen Durckmesser zu bestimmen.
Zerlegt man die Kugel durck Ebenen normal zur Momentenackse
in Sckickten und bezeicknet mit y den Radius, mit dx die Iiöke einer
solchen, so ist ihr Trägheitsmoment nach (1) ity 2 dx • folglich das
Trägkeitsmoment der Kugel
a a
J = ~ J*ifdx = 7t I (a 2 — xFfdx = jra 5 ,
- a 0
und k 2 = T S 5 7t a 5 : -f % a? = f0?.
3. Das Trägkeitsmoment eines Zylinders vom Halbmesser a und der
Höbe h in bezug auf eine die Höbe in deren Mittelpunkt normal schnei
dende Achse zu bestimmen.
Man zerlege den Zylinder durck Normalschnitte in Scheiben; ist x
der Abstand einer solchen Scheibe von der Momentenackse und dx ihre
Dicke, so ist nach 1. und unter Benutzung des Satzes (18) ita 2 dx\~- -f- x 2 \
ihr Trägkeitsmoment, daher das des ganzen Zylinders:
h
J = TT.a 2 j(^- -f x^j dx — ~ Ttcrh (6 a 2 + 1i 2 ),
^ h_
mithin k 2 = ~ -f- •
4 1 z
Die letzte Formel gilt für jede beliebige Normalscknittform des
Zylinders, wenn nur —, das hier für den Kreis gilt, ersetzt wird durck
das Quadrat des Trägkeitsradius des Normalschnittes.