371. Beispiele
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selbst anlangt, so sind es zweiästige Kurven vierter Ordnung, die sich
beiden Teilen des zerfallenden Gebildes y 2 (x 2 —y) = 0 asymptotisch nähern.
In Fig. 234 sind zwei zu einem positiven c (vollgezogen) und eine
zu einem negativen a gehörige Kurve (punktiert) angedeutet.
7. Die zur endlichen Gleichung
y(mx -f- nc) -f c* == 0
gehörigeDifferentialgleichimg lautet
mx 2 y 2 y(2mx — n*y)y
4- my 2 — 0.
Man hat hier die dem D und A
entsprechende Diskriminantenorte
?/ 3 (4 mx — n 2 y) = 0,
y(4:mx — n 2 y) = 0,
deren gemeinsame Teilgleichungen
?/ = 0, 4 mx
mit ihren Ableitungen y = 0, 4 m
12 Y
i \ \ \
1
1 /
/ /
/ /
/ / /
/ / /
/ / /
/ j
\\ 'v
/ ///
V
/ / / 1
\ / / \
_ X / \
0'
Fig. 384.
n 2 y = 0
0
9 t
n*y
die Differentialgleichung erfüllen; folglich sind die Geraden
4 m
2/ = °, y=—i%
singuläre Lösungen, die erste auch partikuläre Lösung entsprechend c = 0. 1 )
Zu den Integralkurven aber stehen sie in ungleicher Beziehung;
diese sind gleichseitige Hyperbeln mit der festen Asymptote y = 0 und
der von Hyperbel zu Hyperbel variierenden Asymptote mx -\- nc = 0 par
allel zur y-Achse, und die Gerade y = x erweist sich als gemeinsame
Tangente aller dieser Hyperbeln. Es tritt also die singuläre Lösung y = ~ x
als Einhüllende auf (Fig. 235).
Räumlich erklärt sich dies daraus, daß
y(mx + w.0) 0 2 = 0
einen Kegel zweiter Ordnung mit der-Spitze im Ursprung vorstellt, dessen
Umrißkanten y = 0, 0 = 0;
ny + 20 = 0,
4 mx — n 2 y = 0
1) Die ganze c = 0 entsprechende partikuläre Lösung besteht aus den beiden
Achsen als degenerierte gleichseitige Hyperbel.