237. Beispiele
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so ist j*f(x)dx = 2 f f{x)dx, (/'(— x) = /'(£))•
—« 0
Ist dagegen/’(¿r) eine ungerade Funktion, so daß /’(— x)
J*f{x)dx = J /*(— = ~ t f f(. x )d x >
— a 0 0
daher ff(x)dx = 0, (/■(— a;) = — fix)).
(21)
■ /‘(#), so ist
(22)
Es mag noch der Übergang von bestimmten zu unbestimmten In
tegralen vollzogen werden; denkt man sich die obere Grenze b, also auch
ß variabel, so kommt man unmittelbar zu
J f(x)dx =ff[y(t)](p , (t)dt.
(19*)
Man kann dieser Formel auch die folgende Deutung geben: Aus
jeder Integralformel läßt sich eine neue Formel ableiten, indem x durch
eine Funktion von x und dx durch deren Differential ersetzt wird.
„w -f 1
So ergibt sich aus der Grundformel J x n dx
q—j- -f C die allge
meinere
aus
J<p{x) n y(x)dx =
J*-~ — lx + C auf demselben Wege
usw. Mitunter läßt sich bei einem vorgelegten Integral eine solche ver
allgemeinerte Grundformel durch bloßes Zufögen eines konstanten Fak
tors herstellen, die Integration kann dann unmittelbar vollzogen werden.
Die Auffindung passender Substitutionen bildet einen der wichtig
sten Kunstgriffe der Integralrechnung und erfordert vielfache Übung.
237. Beispiele. 1. Mit Hilfe der Grundformeln ergeben sich fol
gende Integrale:
/
f (ax + b) n dx = ~ J(ax + b) n d{ax + b) = + C,
cos”# sin xdx
J cos”
xd cosa:
t n + 1 v
n-f 1
C, in 4= — 1)?