239. Partialbrüche, von einfachen reellen Wurzeln stammend
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und daraus ergibt sieb durch Addition:
F(x)
Pi(x) , P,(a?) ,
cpi(x) <Pt( x ) 1
+
P«(x)
(5)
cp 1 (x)tp i (x)...cp a (x) cp^x) 1 qo t (x) 1 1 cp a (x)
239. Partialbrüche, von einfachen reellen Wurzeln stam
JfT f Qß\
mend. Eine einfache reelle Wurzel a des Nenners von ~~ gibt zu fol
gender Zerlegung Anlaß: Es ist
(6) f(x) = (cc — a) <p (x) und
F(x)
№
x — a g> (x) 5
(?)
dabei bedeutet A eine ganze Funktion 0-ten Grades, also eine Konstante,
und P ist von niedrigerem Grade als <p(x). Um A zu finden, setze man
in der von Brüchen befreiten Gleichung
F(x) = Acp(x) + P(# — a)
x — a und erhält, da sowohl F(a) ■-4= 0 wie q>{a) 4=0 ist, für A den völlig
bestimmten Wert . F(a) . .
A ~~v(ay
Zu einer anderen Darstellung des Zählers A führt die Gleichung
(6); differentiiert man sie, so kommt
f\x) = <p(x) + (x — a)cp'(x)
und daraus folgt f'(a) = <p(a); daher ist nach (8) auch
A =
F(a)
f'(a)
Besitzt der Nenner nur einfache reelle Wurzeln a u
(9)
. . ., a n und
macht man die Voraussetzung, der Koeffizient der höchsten Potenz sei
die Einheit 1 ), dann gilt
f{x) = {x — af)(x — a 2 ) ■ ■ ■ (x — a n ) und
F(x) A t , A 9 A a
f(x)
x — a, x
+ ••• +
Zur Bestimmung der Zähler führen verschiedene Wege; entweder
setzt man in der von den Brüchen befreiten Gleichung der Reihe nach
x — a lt a 2 , . . ., a n und erhält in derselben Reihenfolge A 1} A 2 , .. ., A n ,
oder man vergleicht in derselben Gleichung die Koeffizienten gleicher
Potenzen von x zu beiden Seiten und kommt so zu n linearen Gleichun
1) Im anderen Falle denke man sich diesen Koeffizienten vor das Integral
zeichen gehoben.