582 V. Abschnitt. § 2. Partielle Differentialgleichungen zweiter Ordnung
und die erste wegen der zweiten
d +
schreiben. Man hat also die Zwischenintegrale
P
— = a,
a J
y + ~ x
Ci
bildet man daraus mittels zweier willkürlicher Funktionen die Zwischen-
integrale
. p
y + Y x
t(ß)
und eliminiert daraus ~ f so entsteht das allgemeine Integral
y + x <p(z) = H*)?
das schon 417, 5 auf anderem Wege gefunden wurde.
Über seine geometrische Bedeutung geben die Gleichungen
y 4- ax = c, z = b
Aufschluß, die alle zur xy-Ebene parallelen Geraden darstellen. Somit
umfaßt das allgemeine Integral alle Flächen, die Orte solcher Geraden
sind. Mit ip(z) = 0 ergeben sich beispielsweise die geraden Konoide, die
die z-Achse zur Leitgeraden haben (410, 3); auch alle zur xy-Ebene par
allelen Zylinderflächen sind in dem allgemeinen Integral enthalten und
ergeben sich, wenn cp(z) = konst. gesetzt wird (410, 1.).
3. Es ist die allgemeine Gleichung der Flächen zu finden, bei welchen
die eine Schar der Krümmungslinien dargestellt ist durch die ebenen
Schnitte normal zur ¿r-Achse.
Da längs einer solchen Linie dx — 0 ist, so erhält man die Differen
tialgleichung dieser Flächen, indem man in der allgemeinen Differentiah
gleichung der Krümmungslinien (218) dx = 0 setzt; sie lautet also:
(1 + q % )s — pqt = 0
und hat die Monge sehe Form mit
H=0, 2K = 1 -f q\ L = — pq, 31 = 0.
Die Differentialgleichungen ihrer Charakteristikensysteme sind nach
(18*) und (19*) zu bilden und lauten:
(1 + q*)dy + pqdx = 0
dq — 0
dz —pdx — qdy = 0,
dx = 01
(1 + q*)dp — pqdq — 0
dz —pdx — qdy ==* 0'