76
II. Abschnitt. § 3. Integration transzendenter Funktionen
Auf dieselbe Art ist das Integral / -
dx
zu behandeln5 das
J x 2n + 1 yi - x
Endintegral, zu welchem man gelangt, ist (251, (21), 252, (26)):
h
dx
¿C]/l — X 2
die endgültige Formel lautet:
dx y' 1 — 3
' dt
i
l
■vT
/;
2 ^ + V 1 —V s
2 g — 1 1
21(. — 2
(2f* — l)(2ft — 3)
(2 g-Í) (2 g/ 3) 1
(,2g —2)(2g— 4) 1 ‘ (2g—2)(2g —4)
+
(2 g-
• 1)(2 g — 3) • • • 1 -, 1
2 g (2 g — 2j • • • 2
-.vT
£C
0.
3 1
2 r 2
:] (38-Ì
§ 3. Integration transzendenter Funktionen.
258. Zurückführung auf algebraische Integrale. Es gibt
nur eine sehr beschränkte Anzahl von Formen transzendenter Differen
tiale, bei welchen die Integration mit Hilfe der elementaren Funktionen
in geschlossener Darstellung möglich ist. Wo diese Möglichkeit auf hört,
gelingt es mitunter, die Integration bis zu gewissen Grundintegralen zu
führen, welche dann als neue transzendente Funktionen höherer Ordnung
zu den elementaren Transzendenten hinzutreten.
Bei der Mannigfaltigkeit der Kombinationen, in welchen diese
letzteren untereinander und mit algebraischen Funktionen sich verbinden
können, lassen sich allgemeine Methoden für die Behandlung solcher
Integrale nicht angeben; der einzuschlagende Vorgang hängt ron der
besonderen Gestalt des zu integrierenden Differentials ab.
Läßt dieses durch eine Substitution sich in ein algebraisches Dif
ferential verwandeln, so ist die Aufgabe auf eine bereits behandelte zu- ^
rückgeführt. Nicht immer ist es jedoch vorteilhaft, die Integration an
diesem algebraischen Differential zu vollziehen, um dann wieder zu der
ursprünglichen Variablen zurückzukehren; die Umwandlung erfüllt mit
unter nur den Zweck, um über die Möglichkeit einer elementaren Inte
gration entscheiden zu können.
Von einigem Nutzen kann der folgende allgemeine Fall sein, wo
ein Integral mit transzendentem Differential sich durch partielle Inte
gration auf ein solches mit algebraischem Differential reduzieren läßt