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II. Abschnitt. § 3. Integration transzendenter Funktionen
das zweite gibt nach einmaliger Anwendung der Formel (3)
s
dx
arcsin 2 X
vT
dx
|/l _ ¿gS arcsm x 7
und das noch erübrigende Integral geht nach derselben Substitution über in
sin zdz
( 6 )
ß
Die Integrale (5) und (6) stellen neue transzendente Funktionen dar,
die als Integralkosinus, beziehungsweise Integralsinus bezeichnet werden.
260. Algebraische Funktionen der Exponentiellen. Ist f
das Zeichen für eine algebraische Funktion des nachfolgenden Argu
mentes. so wird das Integral
/ f(e xx ) dx
dt
durch die Substitution e* x =t, aus welcher dx = — entspringt, in das
Integral einer algebraischen Funktion um gewandelt; es ist nämlich
e / fV- x ) dx = ~ j f(t) y • (7)
Das yorgelegte Integral läßt sich also in endlicher Form darstellen,
wenn f eine rationale Funktion bedeutet.
Beispiele. 1 Man hat für a > 0
C a x dx 1 C dt l(mt
. - m a x n taj m t
dt
-f- n
la J mt -\- n ml a
2. Mit derselben Festsetzung ist
dx 1 f* dt
fa J i
w) + c
l(ma x ~\- ?/)
ml a
+ G.
2
la
' dz
z*— n 1
J \/ m a x -j- n • a J t ]/m t -J-" n
wenn mt-\-n = z 2 gesetzt wird; daher hat man schließlich für w>0:
, l l + G-1 I V«f±» + V» + c für „< 0:
y m a x -j- n ‘ a z—yn ' a i/m n x _!_ m.— i/»i
/* dx
Ji
Y vi a x -j- n
- arctg ■■■■*_ + C = \'=
}/ma x -\-n laY~n Ÿ—n laY—n
yn
8rctg + c.
261. Produkt aus einer rationalen Funktion von x und
aus e 1 . Das Integral n.
& J f(x)e yx dx,
in welchem f(x) eine rationale Funktion bedeutet, zerfällt im allgemeinen
in zwei Bestandteile, nämlich