Full text: Lehrbuch der darstellenden Geometrie (1. Band)

244 
Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen. 
die Strahlen FF und F 1 P\ schneiden sich in dem festen Punkte Q 
(Fig. 239). 
Sind die beiden übrigen Grundpunkte imaginär, so betrachte 
man ein Kreisbüschel mit den Grundpunkten Ä und B (Fig. 240). 
Die durch Ä und B gezogenen 
Strahlen <j und h mögen irgend 
zwei Kreise in F, E 1 und 
F, F x einander aber in P 
& 
Fig. 240. 
schneiden. Man hat dann : 
PA. FF = PB. PF 
pa . pf 1 = pb . pp; 
folglich: 
PF:PE 1 = PF: PF 1 , u. s. f. 
Es sind also hier FF und F x F l parallel und die ausgeschnittenen 
Punktreihen ähnlich. 
Aus dem Vorigen folgt noch: Die Punktreihen, welche 
von einem Kegelschnittbüschel auf Geraden durch einen 
reellen Grundpunkt A ausgeschnitten werden, sind unter 
einander projektiv. Sie sind nämlich perspektiv zu einer Punkt 
reihe, die von einer Geraden durch einen anderen Grundpunkt B 
ausgeschnitten wird. 
368. Den vorigen stehen folgende duale Sätze gegenüber: 
Zwei Punkte P und Q, die auf reellen Grundstrahlen 
a und b einer Kegelschnittschar liegen, bestimmen mit 
den Kurven derselben Perspektive Tangentenhüschel 
(Fig. 241). 
Die Tangentenbüschel, welche eine Kegelschnittschar 
an den Punkten eines reellen Grundstrahles a bestimmt, 
sind untereinander projektiv.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.