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Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen.
punkte M auf dem Durchmesser MO ein Lot, das die Normale n
in E schneiden mag und trage auf der Normale die Strecke
FE vom Punkte G = n x h aus in der zu FE entgegengesetzten
Richtung ah. Ihr Endpunkt
ist K x (Fig. 270). Denn die
Figuren MFEG und ME'OÄ
sind wegen der Gleichheit ihrer
entsprechenden Winkel ähn
lich, also:
EG: EF = OÄ'-.OE'-
andererseits ist
K x F-.K y G = OÄ': OE',
woraus die Behauptung EF =
K X G folgt.
408. Es sei eine Ellipse
durch die konjugierten
Durchmesser OQ und ER gegeben; es soll der Krümmungsmittel
punkt K x konstruiert werden, welcher dem Punkte 0 entspricht. Ist M
der Mittelpunkt, t FR die Tangente in 0 und n die Normale der
Ellipse, welche den Durchmesser PR in E treffen mag, so läßt sich
auf n durch die Beziehung OM 2 = MP das Centrum M 2 eines zur
Ellipse affinliegenden Kreises bestimmen. Denkt man sich ferner
durch M und M 2 einen Kreis gelegt, dessen Centrum auf der Affini
tätsachse t liegt, so schneidet dieser auf t die Punkte Ä und E'
aus, welche auf den Achsen der Ellipse liegen und gleichzeitig mit
Fig. 271.
M 2 einen rechten Winkel bestimmen. Durch Ä und E' als ent
sprechende Punkte und 0 als Mittelpunkt ist auf t eine Involution
bestimmt, in der dem Fußpunkte L des Lotes aus M auf t der
Verschwindungspunkt T v und dem symmetrisch zu 0 gelegenen Punkte
L' [OL' = OL — ME) der Fluchtpunkt T^ entspricht (403). Da 0