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Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen.
Fig. 276 b.
P ist zugleich der affine Punkt zu P 2 auf h 2 . — Ist OP x T = R,
also P X T die Kreistangente in P v so ist PT die Ellipsentangente
in P. — Ist PN J_ PT, also die Ellipsennormale, so liegt ihr
Schnittpunkt N mit OP x auf einem Kreise vom Radius [a + b) um 0.
Setzt man nämlich P x TxP 2 P=P,
so folgt aus der Ähnlichkeit von
A PP X T mit A PP 2 -V und von
A PP 1 R mit A PP 2 Pi die Re
lation :
P,P X : P X N=P X R :BT=P 2 P X : OP 2
d. h. P X N= OP 2 = b.
416. Das eingeschlagene
Verfahren ergieht auch die
Lösung der Aufgabe: zu einem
nur der Richtung nach ge
gebenen Durchmesser der
Ellipse den konjugierten zu bestimmen. Ein in der gegebenen
Richtung aus 0 gezogener Strahl (Fig. 276h) schneide die Kreise
h x und k 2 resp. in den
Punkten U und P; man
konstruiere aus diesen
wie vorher den Ellipsen
punkt W. Zieht man
ferner durch U und V
Parallelen zu OÄ und
OB, welche sich in X
schneiden mögen, so ent
spricht, wenn man die
Affinität zwischen h x und
h zu Grunde legt, der
Punkt X dem Punkte V,
weil U dem W entspricht,
und folglich der Strahl
OX dem Strahle OK.
Schneiden nun h. und k.
OX in P x und P 2 ,
i 2
einen
zu OX rechtwinkligen Strahl OY aber in Q x und Q 2 , so findet man
hieraus P als einen Endpunkt des gegebenen, Q als einen Endpunkt
des konjugierten Durchmessers der Ellipse.
417. Konstruktion der Achsen aus konjugierten Durch-