Kugel, Cylinder, Kegel.
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den Aufrißschatten aus dem im Grundriß. Sind P* und P* die Schatten
von P im Grund- und Aufriß, und projiziert man sie auf die x-Achse,
so liegt der erste mit der Projektion des zweiten auf einer Parallelen
zu V und der zweite mit der Projektion des ersten auf einer
Parallelen zu l".
477. Eine Cylinderfläche entsteht, wenn eine Gerade parallel
mit sich selbst fortbewegt wird; die einzelnen Lagen der bewegten
Geraden heißen Mantellinien. Die erzeugte Fläche wird von jeder
Ebene, die den Mantellinien parallel ist, in einer Anzahl Mantel
linien geschnitten. Man kann diese konstruieren, indem man die
Cylinderfläche und die Ebene mit einer Hilfsebene schneidet;
Spurkurve und Spurgerade in dieser schneiden sich dann in
Punkten der gesuchten Mantellinien. Hält man eine Mantellinie fest
und dreht die Ebene um sie, so bewegen sich deren weitere Schnitt
geraden. Setzt man die Drehung fort, bis die erwähnte Spurgerade
der Ebene die Spurkurve der Cylinderfläche berührt, so fallen zwei
Schnittlinien zusammen, die Ebene berührt in dieser Lage die
Fläche längs einer Mantellinie. In der That tangiert jede Gerade
dieser Ebene die Cylinderfläche, da zwei ihrer Schnittpunkte auf
jener Mantellinie zusammenfallen.
478. Kennt man von einer Cylinderfläche irgend eine ebene oder
Raumkurve und die Richtung ihrer Mantellinien, so ist sie bestimmt.
Der wahre Umriß einer Cylinderfläche besteht aus einer An
zahl Mantellinien, da in den Punkten einer solchen die nämliche
Tangentialebene berührt. Sind m, m" die Projektionen einer Mantel
linie und u, u" die einer beliebigen Kurve der Cylinderfläche (die alle
Mantellinien schneidet), so bestehen die scheinbaren Umrisse aus den
jenigen Tangenten von u resp. u”, die zu rri resp. m" parallel laufen.
Auch die Lichtgrenze besteht aus einer Anzahl Mantellinien, längs
deren die Tangentialebenen parallel zum Lichtstrahl sind. Ist u* und m*
der Horizontalschatten von u und m (Fig. 314) und zieht man an u %
Tangenten parallel zu mso bilden diese die Horizontalspuren von
Ebenen, die zu den Lichtstrahlen parallel sind und die Cylinder
fläche tangieren. Ist a* eine solche Tangente und A* ihr Berührungs
punkt mit u*, so lege man durch A* einen Lichtstrahl, der u in
einem Punkte A schneidet; die Mantellinie a durch A bildet dann
einen Teil der Lichtgrenze, trennt also ein im Eigenschatten liegen
des Flächengebiet von einem anderen, das sich im Licht oder im
Schlagschatten befindet. Ebenso findet man die Lichtgrenze c, ihr
Schlagschatten c* kommt indessen auf der Horizontalebene nicht
wirklich zu Stande, da er in das Innere des Schlagschattens des
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