338
Kugel, Cylinder, Kegel.
die Ebene E, also auch für den Schnittkreis n, d. h. f = E X A
ist ein Durchmesser von u. Seine Endpunkte Ä, B bestimmt man
am besten, indem man A um eine horizontale Achse a durch 0
in die Lage A 0 parallel zu TTj dreht. Dabei geht der Schnitt von
A mit der Kugel in K und f in f Q — F 0 G' über {F Q F X = {0" —\
G = f X a). Aus A 0 = f 0 X k' und B 0 = f 0 X h' ergiebt sich sofort
die kleine Achse Ä'B' von u\ ihre große Achse ist CB' = A 0 B 0 , ihre
Berührungspunkte J', K' mit k' liegen auf G'IF (.H = a" x e 2 ), da GH
die Schnittlinie von E mit der Ebene des Umrisses h ist. Im Aufriß
bestimmt man entweder die konjugierten Durchmesser Ä'B” und
CB”, oder man verfährt wie beim Grundriß.
498. Will man die Schnittkurve einer Ebene E mit
einer beliebigen Cylinderfläche bestimmen, so sucht man die
Schnittpunkte von E mit
den Mantellinien des Cy-
linders, indem man pro
jizierende Ebenen durch
sie hindurchlegt. Ist
auf der Cylinderfläche
eine Raumkurve u ge
legen, deren Projektio
nen u und u” man kennt,
so geht durch jeden
Punkt F von u eine
Mantellinie m. Die pro
jizierende Ebene mm'
schneidet E in einer Ge
raden .s' und der Aufriß
des Schnittpunktes Q =
m X E ist Q” = rn” X s".
Da die projizierenden
Ebenen durch die Man
tellinien parallel sind,
so sind es auch ihre
Schnittlinien mit E, wo
von man Gebrauch machen kann, dann hat man nur noch ihre ersten
Spurpunkte, die ja auf e 1 liegen, nötig.
Soll eine solche Cylinderfläche abgewickelt werden, so
muß man zunächst einen ebenen Schnitt senkrecht zu den Mantellinien
ausführen und erhält so eine Kurve v, die die Mantellinien senkrecht
durchschneidet. Beim Abwickeln des Cylinders, den man als Prisma mit
Ji
w