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Kugel, Cylinder, Kegel.
Die Schnittkurve ist eine Ellipse, die zu dem Grundkreise affin
ist; man erhält zwei konjugierte Durchmesser derselben, wenn man
durch die Cylinderachse irgend zwei zu einander rechtwinklige Hilfs
ebenen legt und diese mit E schneidet. Legt man speziell durch
die Cylinderachse eine Ebene senkrecht und eine Ebene parallel
zur Spur e 1} so erhält man rechtwinklige konjugierte Durchmesser,
d. h. die Achsen der Schnittellipse u. Die kleine Achse AB ist
als Hauptlinie gleich dem Durchmesser 2 r des Grundkreises, die große
Achse CJD ist als Falllinie gleich 2r:cos<z, wenn a der Neigungs
winkel der Schnittebene E gegen ist. Um die zweite Projektion
der Falllinie zu finden ist in der Figur der erste Spurpunkt F x
und der Punkt I) benutzt, durch den die Hauptlinie BE gelegt
wurde. Ä"B" und C"B" sind konjugierte Durchmesser der Ellipse
u", ihre Berührungspunkte J", K" mit dem Umriß erhält man durch
Anwendung einer Hilfsebene durch die Cylinderachse parallel zu
H 2 (J"K" (| <? 2 ), denn eine solche schneidet den Cylinder in Mantel
linien, die im Aufriß als Umriß erscheinen.
495. Zur Abwickelung des Cylindermantels mit der Ellipse u
ist noch in der Ebene CB CB' ein Seitenriß gezeichnet worden
(B'B=» [B" -) #)), in der die Ellipse als Gerade u" erscheint. Der
abgewickelte Cylindermantel bildet ein Rechteck von der Höhe des
Cylinders und von der Breite 2rn (näherungsweise 6fr). Die
Horizontalehene durch M schneidet den Cylinder in einem Kreise,
dessen Abstand vom Grundkreise gleich WM ist; die Punkte
A, B, B, S (wobei RC, SB Mantellinien sind) teilen diesen Kreis in vier
gleiche Teile, deren Lagen in der Abwickelung man zunächst ein
trägt. In dieser bestimmt man C und B [CR = BS — B"''S'"),
dann geht die abgewickelte Ellipse durch CABBC, ihre Tangenten