Ähnlichkeit und Affinität ebener Figuren.
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Dreieck A x O x B zuzuordnen; a ist.die Affinitätsachse, OO x ein Affini
tätsstrahl. Auf Grund dieser Angaben vollzieht man die punktweise
Konstruktion der Ellipse analog dem Vorigen. Die Achsen findet
man hier direkt aus der Bestimmung der entsprechenden rechten
Winkel z_ XOi und ¿_ XO x T an den Mittelpunkten, hierauf aus den
Endpunkten C x und B x der rechtwinkligen Kreisdurchmesser die
Ellipsenscheitel C und B, u. s. f.
Bei beiden Konstruktionen ist es vorteilhaft, nicht nur Punkte
des Hilfskreises in Ellipsenpunkte ahzubilden, sondern auch die zu
gehörigen Tangenten zu übertragen; zugleich dient es wesentlich zur
Abkürzung des Verfahrens, wenn man von einem dem Kreise um
schriebenen regelmäßigen Polygon (z. B. Achteck oder Zwölf
eck) ausgeht, unter dessen Berührungspunkten sich die vier End
punkte der rechtwinkligen Durchmesser befinden, die den gegebenen
Ellipsendurchmessern entsprechen.
33. Ein drittes Verfahren (Fig.26) beruht auf der Zuordnung
des von den ge- _
gebenen conjugier-
ten Durchmessern
gebildeten Dreiecks
AOB zu irgend
einem rechtwink
lig-gleichschenk
ligen Dreieck
A x O x B v Die El
lipse wird dann
punktweise als af
fine Figur zu dem
um O x mit dem
Eadius O x A x be
schriebenen Kreise
nach 24 konstruiert.
34. Konstruk
tion der Ellipse
aus fünf gegebe
nen Punkten derselben. Sind von einer Ellipse h fünf Punkte
A, B, C, B, E bekannt, so kann sie aus diesen Elementen konstruiert
werden, indem man einen zu ihr affingelegenen Kreis h x be
stimmt, der zwei der gegebenen Punkte, etwa A und B, mit ihr
entsprechend gemein hat, so daß AB die Affinitätsachse wird. —
Den Punkten C, B, E der Ellipse (Fig. 27) mögen die Punkte C x , B x , E x
Fig. 26.