Full text: Gesammelte mathematische Werke (1. Band)

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ist, wo X eine homogene Funktion %-ten Grades der n Variablen 
x x , x s • • • x n mit „ ganzen rationalen Koeffizienten bedeutet, welche, 
wie aus § 6 folgt, keinen gemeinschaftlichen Teiler haben; die De 
terminante dieser Form X (§ 1) ist 
= D(o, o') 2 = X)P, 
wo D = z/(ß) wieder die Grundzahl des Körpers ß bedeutet. Alle Formen 
X, welche allen verschiedenen Basen aller mit a' äquivalenten Ideale 
entsprechen, sind äquivalent, d. h. sie gehen durch lineare Substitu 
tionen mit ganzen rationalen Koeffizienten, deren Determinanten 
= + 1 sind, ineinander über; jeder Idealklasse entspricht also eine 
bestimmte Formenklasse. Der Multiplikation zweier Ideale a', b" der 
Ordnungen o', o" oder der Komposition der sie enthaltenden Ideal 
klassen A\ B" entspricht die Komposition der zu den Idealen a' b" 
gehörigen Formen X, Y zu einer dem Ideal a' b" entsprechenden 
Form Z, deren Determinante 
= jD(o, o' o") 2 
ist, und zugleich folgt hieraus die Komposition der Formenklassen*). 
Um die Rückkehr von diesen allgemeinen Untersuchungen zu 
dem Falle der quadratischen Körper und Formen zu erleichtern, 
füge ich noch folgende Bemerkungen hinzu, von deren Richtigkeit 
man sich leicht überzeugen wird (vgl, D. §§ 168 bis 170). Jede 
Wurzel einer irreduktiblen quadratischen Gleichung ist von der 
Form a -)- b yc, wo c eine ganze rationale Zahl bedeutet, welche 
keine Quadratzahl und auch durch keine Quadratzahl außer 1 teil 
bar ist; a und b sind rationale Zahlen, und b ist von 0 verschieden. 
Die Grundzahl D des quadratischen Körpers ß, welcher aus der 
Zahl a -\-b^c entspringt, ist = c oder = 4 c, je nachdem c = 1, 
oder c = 2, 3 (mod. 4) ist; setzt man 
so bilden die Zahlen 1, & eine Basis der Ordnung o, welche aus 
allen ganzen Zahlen 
t + u] 1 D 
co = 
*) Da, wie schon oben (§ 7, Anmerkung) bemerkt ist, Moduln existieren, 
welche keinem Ideal äquivalent sind, so ist, was ich hervorheben zu müssen glaube, 
in dem Obigen noch nicht die Theorie aller zerlegbaren Formen enthalten, welche 
den sämtlichen Moduln eines Körpers íi entsprechen.
	        
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