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uß dS 1 = 0, also
a nur m = n x sein,
niedrigsten Grades
Funktionen in £1,
llen
‘- 1 ,
von z x abhängen;
• • • vil ver -
Veise darstellen.
il durch z, d, als
irstellen.
hängige bezeichnet
ite) Funktion des
er Funktionen des
Begriffe: B asis,
n, Modul, Ideal
agigen Veränder-
riable z, z, linear
;ug auf z zugleich
Spuren und Dis-
i.
bestehen zwischen
rationale Funktion
ß von möglichst
in oc und ß be-
se ist, von einem
II. Abteilung.
§ 14.
Die Punkte der Riemannschen Fläche.
Die bisherigen Betrachtungen über die Funktionen des Körpers £1
waren rein formaler Natur. Alle Resultate waren rationale, d. h.
nach den Regeln der Buchstabenrechnung mittels der vier Spezies
abgeleitete Folgerungen aus der zwischen zwei Funktionen in £i be
stehenden irreduktiblen Gleichung. Die numerischen Werte dieser
Funktionen kamen nirgends in Betracht. Man würde sogar, ohne
andere Prinzipien anzuwenden, die formelle Behandlung noch wesent
lich weitertreiben können, indem man zwei Funktionen des Körpers £i
nicht als durch eine Gleichung verbunden, sondern als unabhängige
Veränderliche auf faßt, wobei dann alles auf algebraische Teilbarkeit
von rationalen Funktionen zweier Veränderlichen hinausläuft. Wir
haben auch diesen Weg durchgeführt, der jedoch in Darstellung und
Ausdrucksweise sehr schwerfällig ist und bezüglich der Strenge nicht
mehr leistet als der im vorhergehenden benutzte Gang. Nachdem
nun aber der formale Teil der Untersuchung soweit geführt ist,
drängt sich die Frage auf, in welchem Umfange es möglich ist,
den Funktionen in £i solche bestimmten Zahlenwerte bei
zulegen, daß alle zwischen diesen Funktionen bestehenden
rationalen Relationen (Identitäten) in richtige Zahlen
gleichungen übergehen. Es erweist sich bei dieser Untersuchung
als zweckmäßig, auch das ünendlichgroße als eine bestimmte Zahl oo
(Konstante) zu betrachten, mit welcher nach bestimmten Regeln ge
rechnet wird*). Die mittels der rationalen Operationen in dem so
erweiterten Zahlengebiet ausgeführten Rechnungen führen stets zu
einem ganz bestimmten Zahlenresultat, w r enn nicht im Verlaufe der
0 oo
Rechnung eines der Zeichen oo + oo 0 • oo —, — auf tritt, Zeichen,
0 oo
welchen kein bestimmter Wert zukommt. Das Auftreten einer solchen
Unbestimmtheit in einer Gleichung ist nicht als ein Widerspruch auf
zufassen, da in diesem Falle die Gleichung gar keine bestimmte Be-
*) Das Unendliche als einen bestimmten Wert zu betrachten ist in der
Funktionentheorie vielfach üblich und nützlich. Es spricht sich dies bei Riemann
z. B. darin aus, daß er seine die algebraischen Funktionen darstellenden Flächen
als geschlossen betrachtet.