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Nun ist die Ordnung des Polygons — 2 33 m
m(n — 2)-f-mn = 2 m(n— 1),
also die Ordnung von
2 r = 2 m(n— 1) — Wjj
stets eine gerade Zahl, und daraus ergibt sich
(3) p = \yfß — n -)- 1 = (n~ l)(m— 1) — r.
Das Polygon wird das Polygon der Doppelpunkte in (et, ß)
genannt.
§ 25.
Die Differentiale in S2.
Sind z, z, irgend zwei Variable in £1 von den Ordnungen n, n,
und den Yerzweigungszahlen w, w 1} ferner 3, 3i die Verzweigungs-
polygone, U, U x die Unterecke von z, z v so ist (§ 23)
m dz __ BU x a
K) dz,~ &U 2 '
Jede Funktion o in ß läßt sich in die Form setzen
(2)
co
_ U 2 3l
worin 3i, 33 Polygone bedeuten, deren Ordnungen a, 6 der Bedin
gung genügen
2 n -\-a = w-f&
oder (§ 24)
(3) a = b -f- 2 p — 2.
Wenn man nun eine Funktion ca, durch die Gleichung erklärt
ca dz = ca, dz,,
so erhält nach (1) co, die Bezeichnung
0,1 " IP'
Wir nennen in der Folge solche Ausdrücke, wie
co dz = co, dz,
Differentiale in ii, und bezeichnen dieselben in symbolischer Weise
durch ein Zeichen wie dco. Ein solches Differential ist hierdurch
invariant, d. h. unabhängig von der Wahl der Veränderlichen z
erklärt und ist durch die beiden Polygone 31, 33 vollständig bestimmt.