Full text: Gesammelte mathematische Werke (1. Band)

336 
Diese Funktionen v haben aber die Eigenschaft, daß in den Eck 
punkten von 51, d. h. für z = oo nicht nur zv, sondern auch 
515T 2 53 
Z‘V 
B 
verschwindet, und sind hierdurch und durch die Forderung, Diffe 
rentialquotienten erster Gattung zu sein, völlig bestimmt. Denn ist 
5l 2 5B „ 5l' 2 2B 
v = 
VZ“ 
B ’ ~ B ’ 
so muß, wenn z 2 v in allen Punkten von 51 verschwinden soll, SB durch 
51 teilbar sein, da 51' relativ prim zu 51 vorausgesetzt ist. Es ist 
daher nach § 26, 3.: 
9. — ( r s +1 2) -f- (r s + 2 — 2) -)-••• 4- ( r n — 2), 
andererseits 
P = ( r s + X ■ 1) 4" ( r s + 2 1) d • 4" ( r n 1) 5 
folglich: 
p — q = n — s, s — n — p-\- q. 
Hierin ist der Riemann-Rochsche Satz enthalten, dem wir, mit 
Rücksicht auf § 27, für diesen Fall folgenden Ausdruck geben können: 
Sind A, B Ergänzungsklassen erster Gattung, von denen 
wenigstens die eine eine eigentliche ist, und a, 6 ihre Ord 
nungen, also 
a -\-b = 2 p — 2, 
so ist 
(O, Ä)-ia = (0, B) — \h. 
5. Wir können, wenn wir den Fall (A, W) — 0 nicht aus 
schließen, den Riem an n-R och sehen Satz für beide Fälle dahin 
zusammenfassen: 
Ist A eine eigentliche Klasse von der Ordnung n, so ist 
ihre Dimension 
(O, ¿) = n-p+I + (4 W). 
Da die Dimension einer eigentlichen Klasse (wenn sie nicht aus dem 
einzigen Nulleck besteht) mindestens = 2 sein muß, so folgt noch, 
wenn (H, W) — 0 ist, 
n^p-fl, 
und daraus der von Riem an n herrührende Satz: 
Jede Funktion, deren Ordnung p ist, ist eine Funktion 
erster Gattung.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.