III.
Ein Satz aus der Theorie der dreiachsigen
Koordinatensysteme.
[Journal für reine und angewandte Mathematik, Bd. 50, S. 272—275 (1855)].
Wenn die Winkel YOZ, ZOX, XOY eines dreiachsigen Koordi
natensystems durch a, b, c bezeichnet werden, so wird der konkave
Winkel w zwischen zwei beliebigen Richtungen OM und OM' durch
folgende Gleichung bestimmt:
i « a sin a? + ß ß' sin b 2 -\-yy' sin & -f- (ß y + y ß') (cos bcosc — cosa)
+ (ycc'-\-ay) (cos c cosa — cos b) -{- (ß ß' + ß a) (cos acosh — cos c)
— Dcosw,
in welcher ß, ß, y die Kosinus der konkaven Winkel MOX, MOY,
MOZ, ebenso ß', ß\ y die Kosinus der konkaven Winkel M'OX,
M'OY, MOZ sind, und D folgende Bedeutung hat:
(2) D — 1 — cos a 2 — cos 6 2 — cos c 2 + 2 cos a cos b cos c.
Dieser bekannte Satz schließt den anderen ein, daß drei solche
Richtungskosinus, wie ß, ß, y, stets der Bedingung
. f aasina 2 -f ßß sinb 2 yy sinc 2 -f 2 ßy (cosb cos c — cosa)
^ ' 1+2 ya(cos c cosa — cos b) + 2 aß (cos a cos b — cos c) = D
Genüge leisten müssen.
Ist das Koordinatensystem rechtwinklig, so gehen die Gleichungen
(1) und (3) in die beiden folgenden über:
ßß' + ß ß' + y y = cos w,
ßß + ßß + yy = 1.
Um daher auszudrücken, daß dann die drei Linien OM, OM', OM”
ein zweites rechtwinkliges Koordinatensystem bilden, sind folgende
sechs Gleichungen nötig:
t wß + ßß + yy =1, ßV'+ ß'ß"~{- y'y" = 0,
(4) ßV + ß' ß' + y'y — 1, ß"ß + ß" ß + y'y = 0,
l ß''ß"+ ß”ß"Yy"y" — l? aa + ßß' + yy — 0.
Sie sind auch hi
wird, daß das
Der in der
daß diese letzte
die Gleichungen
durchaus rech
würdigen Theor<
satzes.
Zunächst n
gerungen aus de
( ßß + ß 1
ßß + ß
yy + y
und
¡ßY- ß'V
(6) ß"y — ßy"
l ßy ß'y
wo bekanntlich .
Die ternäre
F = xx-
[welche bekannt
Punktes (xyz) v
ausdrückt] hat :
Ausdruck (das
OX = OY =
und zur adjunj
F t = xx sin*
+ 2 zx
Es ist dann he
von F, also = .
Wenn man
x x sin a 2 + y
+ (za/ + xz')(*
Dedekind, Gesa: