Full text: Gesammelte mathematische Werke (1. Band)

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bleibt, welchen der beiden Werte von u, die den obigen Gleichungen 
genügen, man zu wählen habe. Dies soll hier geschehen. 
Man verfährt mit der meisten Symmetrie, wenn man (i aus den 
Gleichungen für q und w, und ebenso A aus den Gleichungen für 
p und u eliminiert. Dies gibt 
(1) u — ßq — (1 — /3)Aa, u — ap = (1—oi)fiß, 
und wenn man diese Werte von Aoc, ß in die Gleichung für u 
substituiert, so erhält man eine quadratische Gleichung, durch deren 
Auflösung sich 
(2) u = |(1 —aß -f«p + ßq — Q) 
ergibt, worin q die noch zweideutige Quadratwurzel aus 
QQ = (1 — aß + + ß# — 4(1 — ß)ap, 
— 4(1 —oi)ßq — kap-ßq 
ist. Damit aber die Aufgabe lösbar sei, ist nötig: zuerst, daß q 
reell, und weiter, daß u (als eine Wahrscheinlichkeit) ein positiver 
echter Bruch sei. Aber auch dies ist noch nicht genügend; und 
darin liegt eigentlich das Hauptinteresse der ganzen Aufgabe. Sie 
würde immer noch ohne Sinn bleiben, wenn die Hilfswahrscheinlich 
keiten A, nicht ebenfalls zwischen den Grenzen 0 und 1 enthalten 
wären, und es ist klar, daß mit diesen letzten Bedingungen auch 
zugleich die ersten erfüllt werden müssen. Es kommt daher nur 
darauf an, die Bedingungen aufzustellen, welche ausdrücken, daß A, p 
nicht außerhalb der genannten Grenzen liegen. Dies ist leicht, da 
man die Werte A, p aus den Gleichungen (I) erhält, wenn man in 
ihnen für u den in (2) gefundenen Ausdruck substituiert. Bei dieser 
Untersuchung kommt man auf die folgenden Gleichungen: 
qq = (I — 2 a aß ap — ßq) 2 + 4«(1 — a)(l — ß)(l — p) 
= (1 - 2 ß + aß - ap + ßq) 2 + 4/3 (1 - ß) (1 - a) (1 - q) 
= (1 — aß + ap— ßq) 2 — 4a(l — ß){p — ßq) 
— {l — aß — ap+ ßq) 2 — ±ß{\ — a) (.q — ap). 
Aus den beiden ersten Formen für qq geht hervor, daß es keiner 
besonderen Bedingung für die Realität von q bedarf. Setzt man aber 
die Formen in Verbindung mit den Forderungen für A, ft, so ergibt 
sich, daß in dem Ausdrucke (2) für u stets die positive Quadrat 
wurzel für q genommen werden muß. Vergleicht man endlich die 
beiden letzten Formen für qq mit den Forderungen für A und ¿i, so
	        
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