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ganzen Zahlen sich ganz ähnlich gestalten muß, wie bei den rationalen
Zahlen. Wir heben zunächst folgende Punkte hervor. Zwei ganze
Zahlen a, ß heißen relative Primzahlen oder Zahlen ohne ge
meinschaftlichen Divisor, wenn sie außer den vier Einheiten keinen
gemeinschaftlichen Divisor besitzen; es gibt dann immer zwei ganze
Zahlen |, tj, welche der Bedingung
«1 + ßv = 1
genügen, und umgekehrt folgt aus der vorstehenden Gleichung, daß
<z, ß relative Primzahlen sind. Ist nun co eine beliebige ganze Zahl,
so ergibt sich aus
cc(ai) -f (ßco)rj = co,
daß jeder gemeinschaftliche Teiler von a und ßco notwendig Divisor
von co ist (vgl. § 5); wenn daher co ebenfalls relative Primzahl zu a
ist, so folgt, daß auch das Produkt ßco relative Primzahl zu cc ist,
und dieser Satz, wiederholt angewendet, liefert den folgenden:
Wenn jede der Zahlen a v a 2 , a s ... relative Primzahl zu
jeder der Zahlen ß v ß 2 ...ist, so sind auch die beiden Pro
dukte a 1 « 2 « 3 ...und ß t ß 2 ... relative Primzahlen.
Aus derselben Gleichung ergeben sich offenbar auch die folgenden
Sätze:
Sind «, ß relative Primzahlen, und ist ßco teilbar durch
a, so ist auch co teilbar durch a.
Ist co ein gemeinschaftliches Multiplum der beiden
relativen Primzahlen a, ß, so ist co auch durch ihr Produkt
aß teilbar.
Unter einer komplexen Primzahl ist eine ganze Zahl n zu
verstehen, welche keine Einheit ist, und deren Divisoren entweder
mit 7t assoziiert oder Einheiten sind (vgl. § 8). Ist nun a eine be
liebige ganze Zahl, so muß einer und nur einer der beiden folgenden
Fälle eintreten: entweder ist a teilbar durch die Primzahl %, oder
« ist relative Primzahl zu %; denn der größte gemeinschaftliche
Teiler der beiden Zahlen a, % ist entweder assoziiert mit n oder eine
Einheit. Mit Rücksicht auf das Vorhergehende folgt hieraus offenbar
der Satz:
Wenn ein Produkt aus mehreren ganzen Zahlen cc, ß,
y ... durch eine Primzahl n teilbar ist, so geht n mindestens
in einem der Faktoren cc, /3, y...auf.
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