Full text: Gesammelte mathematische Werke (3. Band)

261 
(mod £ e ), und es ist N (p e ) = riV(p), also r — N (^ e ~ x ); nun ist 
aber eine solche Zahl y -f- d stets und nur dann relative Primzahl 
zu p e , wenn y nicht = 0 (mod p) ist, und folglich ist die Anzahl 
der Zahlen y -)- d, welche relative Primzahlen zu sind, gleich 
r(N (P) — 1), was zu beweisen war. 
Bedeutet p ein Primideal, so gibt es (zufolge 4.) immer eine 
Zahl A, welche durch p, aber nicht durch [) 2 teilbar ist, mithin auch 
eine Zahl A e , welche durch f e , aber nicht durch p e + 1 teilbar ist. 
Sind nun p, p', p", ... voneinander verschiedene Primideale, und 
haben A', A", ... ähnliche Bedeutung für p', p", ..., wie A für p, so 
existiert immer, wenn e, e', e", ... gegebene Exponenten bedeuten, 
eine Zahl yj, welche den gleichzeitigen Kongruenzen 
= A e (mod p e + 1 ), rj = A v (mod + 
rj = A'' e " (mod p"«" + i) ... 
genügt, weil die Moduln relative Primideale sind. Dann ist offenbar 
t(^) = mp e p'«'p" e " und das Ideal m ist durch keines der Prim 
ideale p, f', p", ••• teilbar. Hieraus folgt unmittelbar der Satz: 
Sind o, 6 zwei beliebige Ideale, so gibt es immer ein 
solches relatives Primideal m zu b, daß am ein Hauptideal 
wird. Sind nämlich p, p', p", ... alle voneinander verschiedenen in 
a b aufgehenden Primideale, und ist a = p' e ' p" e " ... (wo die Expo 
nenten e, e', e", ... auch = 0 sein können), so gibt es, wie eben 
gezeigt ist, ein durch o teilbares Hauptideal i(rj) = am der Art, daß 
b und m relative Primideale sind. 
Hieraus folgt auch, daß jedes Ideal a, welches kein Hauptideal 
ist, immer als der größte gemeinschaftliche Teiler von zwei Haupt 
idealen angesehen werden kann; hat man nämlich nach Belieben ein 
durch a teilbares Hauptideal i(rj') = ab gewählt, so kann man 
immer ein zweites t(rj) = am so wählen, daß b und m relative Prim 
ideale werden; die sämtlichen Zahlen des Ideals a sind dann von 
der Form rj ca -f- rj' ca', wo ca, ca' alle Zahlen in o durchlaufen. 
[Erläuterungen gemeinsam mit denen zu XLVI, XLVIII, XL1X am Schluß von XLIX.]
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.