160 IÍ. Abschnitt. Achtes Capitel. Die Erzeugnisse zweier Grundgebilde.
E x -f- gE 2 — 0, E x -\- mgE 2 — 0 (1.)
die Gleichungen der Geraden der einen Regelschar, welche durch
diesen Punct hindurchgeht, und
E | -[- k E x = 0, E 2 -(- m k E 2 = 0 (2.)
die der Geraden der anderen Regelschar.
Da die Berührungsebene jede dieser Geraden enthält, so müssen
Constante und Ji 2 , ¿a, und g, 2 sich auffinden lassen (§ 10), vermöge
welcher die Gleichung der Ebene sowohl durch
(Ei + qE 2 ) + \ {E x -j- mgE 2 ) = 0,
clls ycli
fh (-^i + ^E{) -f- f*i (E 2 -f- ml) E 2 '= 0
darstellbar ist. Da beide Gleichungen dieselbe Ebene repräsentieren,
so ist
Afi (E x + qE 2 ) -f- (E\mgE 2 )
= f*i + kE x ) -f- (E 2 -f- mkE 2 ).
Diese Identität kann aber nur bestehen, wenn
Je^ = : gJi> x -■ 1^2 i A/2 " 1 k j ^ gji/ry —' ktc,, .
Die Gleichung der Berührungsebene ist somit:
E x -j- qE 2 — k {E x mgE.,') — 0. (3.)
Wir können dieselbe leicht umformen, indem wir k und g durch
die Coordinaten des Berührungspunctes ausdrücken. Bezeichnen
(Ei), (E 2 ), (E 3 ), (E 4 ) die Substitutionsresultate der Coordinaten des
Berührungspunctes bezüglich in E x , E 2 , E. A , E i} so ist, weil dieser
Punct der Durchschnittspunct der beiden Geraden (1.) und (2.) ist
(Ei) = - g (E 2 ); (E x ) = - k (E x )
(Ei) = — mg (E 2 ); (E 2 ) = — mk (E 2 ).
Durch die Substitution
(K)
rn (AV) ’
geht daher die Gleichung der Berührungsebene (3.) über in
m (E 2 ) E x — (E 2 ) E, + (E 2 ) E x — m (E x ) E 2 = 0 .
№
mo k — —A
Die Ebenencoordinaten dieser Ebene sind daher nach den Coordinaten
des Berührungspunctes linear und homogen.
Aus diesem Umstande ergiebt sich unmittelbar eine wichtige
Folgerung :
Die Berührungsebenen an die Regelfläche in den Puu-
ten einer ebenen Curve schneiden sich in einem Puncte.
Denn da nach der Voraussetzung der Berührungspunct in einer
Ebene sich bewegt, so genügen seine Coordinaten einer linearen