§ 58. Fortsetzung. 173
Hieraus ergiebt sich durch Elimination des 2, dais ft und ¡i durch
die Gleichung Zusammenhängen
{ab' — ab) ft ft'+ (, ac — ac ') (f 4 4" iO 4" (P' c — bc) — 0.
Da dieselbe nach ft und ft' linear und symmetrisch ist, so ist sie die
Gleichung einer Involution. Jedem Werte des k gehört ein Elemente
paar der Involution zu. Dieses Elementepaar fallt in eines zusammen
und wirerhalten ein Doppelelement der Involution, sobald die beiden
Wurzeln der Gleichung einander gleich werden, sobald also k Werte
annimmt, für welche die Discriminante der Gleichung verschwindet.
Dieselben sind somit die Wurzeln der nach k quadratischen Gleichung
(6 + kh'Y — 4 (c kc) {a 4- ka) = 0
und wir sehen hiermit wieder unsere frühere Bemerkung bestätigt,
dafs eine Involution zwei Doppelelemente besitzt.
Anmerkung. Diese Darstellungsweise der Involution zeigt un
mittelbar die Möglichkeit ihren Begriff zu verallgemeinern. Danach
wird man unter einer Involution w ten Grades den Inbegriff der Puucte-
gruppen verstehen, welche sich aus a x n -j- kb x n = 0, —wo a x n und b x n
Polynome n len Grades nach x sind — ergeben, wenn der Parameter
k alle Werte von — oo bis -J- oo durchläuft. Die Parameter der
Doppelelemente der Involution sind wieder die Wurzeln der Discri
minante des Ausdruckes nach k.
§ 59.
Mit den bisher betrachteten Gebilden ist der Kreis der Gebilde
abgeschlofsen, welche durch zw 7 ei projectivische einförmige Grund
gebilde erzeugt werden können, wovon uns ein kurzer Rückblick
überzeugen wird. Von den möglichen Zusammenstellungen zu zweien,
die wir aus den Grundgebilden: Ebenenbüschel, Strahlenbüschel und
Punctreihe bilden können, haben wir zunächst das Erzeugnis zweier
projectivischer Ebenenbüschel behandelt, das sich als identisch mit
dem Erzeugnis zweier projectivischer Punctreihen erwies. Von den
anderweitigen Zusammenstellungen bestimmen offenbar nur bei zwei
coucentrischen projectivischen Strahlenbüschel im Raume, einer Punct
reihe und einem zu ihr projectivischen Strahlenbüschel, ferner einem
Ebenenbüschel und einem zu ihm projectivischen Strahlenbüschel, die
entsprechenden Elemente eine unendliche Anzahl neuer Elemente
und können somit zur Entstehung neuer Gebilde — aufser Punct und
Ebene — Veranlassung geben. Als diese Gebilde ergab sich der
Ebenenbüschel der zweiten Ordnung, während das Erzeugnis eines
Strahlenbüschels und eines zu ihm projectivischen Ebenenbüschels zu
einem bekannten ebenen Gebilde, dem Kegelschnitte, führte.