§ 91. Transformation der Parallelcoordinaten.
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wo co einen Proportionalitätsfactor und n ik = ^ — % k rji ist. Indem
wir i und h alle Combinationen ohne Wiederholung zur zweiten Classe
der Zahlen 1 bis.4 annehmen lassen, erhalten wir die Formeln zur
Transformation der Coordinaten eines Strahles. Sie bilden wieder
eine lineare Substitution und die Substitutionscoeffi-
cienten sind offenbar die Coordinaten der Kanten des
Fundamental-Tetraeders in Bezug auf das alte. Denn setzen
wir z. B. in diesen Gleichungen g 3 = | 4 = 0, so erhalten wir als die
Liniencoordinaten dieser Kante in Bezug auf das alte Fundamental-
Tetraeder :
($U $ 2 o ^12^2l)5 ($11 $32 ®12^3l)j ($11 $42 ®12^4l)5
($2| $32 ®22%l)5 ($21 $42 fi 22 a ’4t)j ($3/$42 ^*32 ^41) 5
11. S. f.
In derselben Weise können wir ans den Gleichungen (2.) und
(4.) die Formeln zur Transformation der Axencoordiuateu ableiten.
§ 91.
Transformation der Parallelcoordinaten.
#
Aus den Formeln, welche zur Übertragung der rechtwinkligen
in Tetraedercoordinateu dienen, erhalten wir unmittelbar die Gleich
ungen zur Transformation der rechtwinkligen in beliebige Parallel
coordinaten; wenn wir (§ 34) als die eine Seitenfläche des Tetraeders
die unendlich ferne Ebene annehmen. Bezeichnen wir demnach mit
X, Y, Z die neuen Parallelcoordinaten eines Punctes, und mit x,
y, z dessen rechtwinklige Coordinaten, so erhalten wir die gesuchten
Formeln, indem wir in (5.)
setzen. Wir finden so:
(8.)
Tn analoger Weise ergiebt sich der Zusammenhang der ursprüng
lichen Coordinaten u, v, w einer Ebene mit deren neuen Coordinaten
U, V, W, wenn wir in (7.) $, = & 4 = c 4 = 0 und d t = 1,
U \ __ JJ ^2 y U 3 JJT
U 4 ’ U i ; U 4
setzen; wir gelangen so zu den Formeln: