276 II. Abschn. Dreizehntes Capitel. Substitution u, Coordinatentransformation.
Y-Axe überfülirt, oder wenn der Umlauf ABC dieser Drehrichtung
entgegengesetzt ist und die Ebene ABC die negative Hälfte der
Z-Axe schneidet; in den beiden übrigen Fällen ist in der obigen
Formel das — Zeichen zu nehmen. A ist also in den beiden ersten
Fällen -f- 1 und in den beiden anderen — 1.
Denken wir uns nun um 0 eine Kugel mit dem Radius 1 ge
zeichnet, so bestimmen die x-, y- und z-Axe auf derselben das
Dreieck ah c; der Durchschnittspunct derselben mit der positiven
Seite der X-, Y- und Z- Axe sei bezüglich aßy. Vom Mittelpuncte
der Kugel aus stimmt nun die Richtung des Umlaufes ahc mit jener
des Umlaufes ABC überein, und da diese in den beiden ersten Fällen
mit der Richtung des Umlaufes aßy übereinstimmt, so ist dies auch
mit jener der Fall. Es kann daher das A ahc mit dem congruenten
aßy derart durch Verschiebung auf der Kugeloberfläche zur Deckung
■gebracht werden, dafs a mit a, h mit ß und c mit y zusammenfällt.
In den beiden anderen Fällen sind die Richtungen ahc und aßy
entgegengesetzt und werden daher zwei Paare der homologen Ecken :
a, a\ h, ß\ c f y auf einander gelegt, so liegen die dritten Ecken der
beiden Drei^ke symmetrisch zu ihrer gemeinsamen Grundlinie.
Wir gelangen somit zu folgendem Ergebnisse:
Ist die Substitutionsdeterminante A gleich der posi
tiv en Einheit, so können die beiden coucentrischen Coor-
dinatensysteme derart zur Deckung gebracht werden, dafs
die positiven Hälften ihrer gleichnamigen Coordinaten-
axen zusammenfallen.
Ist hingegen A gleich der negativen Einheit, so wer
den, wenn die positiven Hälften zweier Paare gleich
namiger Coordiuatenaxeu zusammenfallen, die entgegen
gesetzten Seiten des dritten Paares einander decken.
Je nachdem A — -1- 1 oder — 1 ist, gehen die Formeln (18.)
über in;
% “ zb (^2 C 3 ^2 ^3) 5 a 2 ~ dz (^1 c 3 c \ ^3) 5 % = i (^1 C 2 ^2 c i)
h[ — {a 2 c s c 2%)j ^2 == dz(^i c 3 c i a ä) j ^3 == ziz (^1 ^2 a 2 c i)
== i (®2fy} ^3^2)3 C 2=± ( a l & 3 ? £3 ==: ziz (^1 ^2
II) Der Zusammenhang zwischen den Ebenencoordinaten der
beiden rechtwinkligen Systeme ergiebt sich aus
TJX + VY + WZ -f- 1 = ux + vy -f- wz -J- 1,
wo also üf V, W die Coordinaten einer Ebene im Systeme X Y Z
bedeuten und u, v, w die Coordinaten derselben Ebene für das System
x, y, z sind. Durch Substitution der Werte in (10.) erhalten wir
hieraus die Transformationsformeln