§19. Das Gesetz der Reciprocität.
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des ersten und m 2 jener, welcher die des zweiten Punctes in die
Normalforrn überführt. Dann folgt aus m 2 (m i P,) -\-X 2 m { {m 2 P 2 )= 0
X i m, P 3 P 2
l 2 m 2 P\P 3 ’
Somit: Liegt ein Punct auf derYerbindungslinie zweier
anderen, so ist das Verhältnis der beiden Parameter, wel
che die linken Theile der Gleichungen der beiden Ebenen
zur linken Seite ihrer Gleichung verbinden, bis auf einen
constanten Factor gleich dem AbstandsVerhältnisse die
ses Punctes von den beiden anderen. Dieser Factor redu-
cirt sich auf die positive Einheit, wenn die Gleichungen
der beiden Puncte die Normalform besitzen.
Unter der letzteren Voraussetzung ist somit die Gleichung
des Halbirungspunctes der Strecke P t P 2
P t + P 2 = 0,
und jene des unendlich fernen Punktes
P t - P 2 = 0.
§ 19.
Das Gesetz der Reeiproeität.
Die Entwickelungen dieses Capitels zeigen einen merkwürdigen
Parallelismus mit jenen des vorhergehenden und ein grosser Teil der
hier abgeleiteten Sätze und Formeln geht aus jenen hervor, indem
man blofs das Wort Punct mit Ebene, und Punct- mit Ebenen-Coor-
dinaten vertauscht. Eine kurze Zusammenstellung der wichtigsten Er
gebnisse dieser beiden Capitel wird klar diese Dualität hervortreten lassen.
Als Bedingung, dass die vier
Punkte x, y, 0] x n y { , x 2 ,
y 27 z 2 ] # 3 , y%, £ 3 in einer Ebene
liegen,
x,
Xi,
x 2 ,
x 3 )
y,
?/i,
y-2,
ih:
Z,
Z\ ;
«2}
«31
Ebenen u, v, iv\ u x , v i: u 2 ,
v 2 , w 2 ; m 3 , v 3 , w 3 sich in einem
Punkte schneiden,
ergab sich
1
1
1
1
u,
v,
w,
Ml,
V,
«h,
M 2 ,
v 2 ,
w 2 ,
M 3 ,
V 3 ,
w 3 ;
'3) ^4
aufiindeu
eher die Gleichungen der vier
Puncte
Ebenen
P = 0, P, = 0, P 2 = 0, P 3 = 0| E = 0, £, = 0, £.,= 0, E,= 0