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und lehrt die combinatorische Analysis auf sie anwenden,
um dadurch die Berechnung noch bedeutend abzukürzen.
V. Die Gleichungen Kam zweiten Grade.
A. Mit einer unbekannten Größe.
§. 341. Die allgemeine Form der Gleichungen vom
zweiten Grade ist, nach §. 312,
Ax " + Bx -f- N=0.
Die Coefficients können auch negative Größen seyn,
wodurch also die Zeichen bei den betreffenden Gliedern in
die entgegengesetzten verwandelt werden. Wird der Coeffi
cient A=z0, so verwandelt sich die Gleichung in eine vom
ersten Grade; sie ist dann nämlich: Bx + N=l0. Wird
die ledige ZahliV=0, so hat man die Gleichung Ax 2
-î-à—0, welche sich durch x dividiren läßt, wodurch
man wieder eine Gleichung vom ersten Grade, nämlich
Ax+B^=.0 erhält. Wird hingegen der Coefficient des
zweiten Gliedes B=.0, so erhält man die reine quadrati
sche Gleichung Ax*-{-N==0, worin die unbekannte Größe
nur einmal, und zwar in der zweiten Potenz vorhanden ist.
Sind jedoch die Größen A, B, N, einzeln ^ 0, so ist die
Gleichung Ax* -\-Bx~\-N~0 eine vollständige quadra
tische Gleichung.
§. 342. Wir schicken den leichtern Fall bei der Auf
lösung quadratischer Gleichungen voraus, und dieser ist die
Bestimmung des Werths von x in der reinen quadratischen
Gleichung Ax*-i-N—0. Man dividire nämlich die Glei
chung durch A, und bringe die ledige Zahl auf die andere
Seite, so erhalt man