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dividirán und daß der Quotient eine Größe sey, die sich in
die Faktoren (.?+</) (ar+r) werde zerlegen lassen. Es
sey, um die Wurzelgrößen zu vermeiden, n~h 3 . Man
findet dann wirklich x 2 -\-h* \ x-\- h == x 2 — hx-t-h^.
Auch dieser Factor —0 gesetzt, muß die Gleichung (3) in
Null verwandeln. Also
x 2 —hx-i-h 2 =0
oder x 2 — hx— — h 2
also x 2 — 7/ -+- j7/ 2 = — |ä 2
\ -4-1 / Q
uní» x~\hAz\/—\h 2 — ——. ä.
2
Die Glcichnng .r 3 d=Ä 3 hat also drei Wurzeln, welche
folgende sind: 7/, — n und . n
Die beiden letzter» Wurzeln sind imaginär.
Jede reine kubische Gleichung hat also 3 Wurzeln,
wovon die eine reell, die beiden andern aber imaginär sind.
§. 359. Die vollständige kubische Gleichung Ax 3
+ifo a + Cr-4-iV=0, wird durch Division durch A in
B C N
a 3 -i—a* 2 H— 7 x + —- = 0 verwandelt; man bezeichne
A A A
letztere Gleichung der Kürze wegen also:
a: 3 + ax 2 -+-hx~{-n=0. (1)
Jede kubische Gleichung muß wenigstens eine reelle
Wurzel haben. Denn es seyen in (1) auch alle Glieder,
außer dem ersten, negativ; so läßt sich x doch so hoch an
nehmen, daß x 3 ^>ax 2 -\-hx-+-Ti, also der Werth der
Gleichung positiv ist. Eben so ist dem x ein so großer
negativer Werth beizulegen, daß der Werth der Gleichung
negativ werde, wenn auch alle Glieder derselben positiv
sind. Es muß demnach zwischen jenen beiden Werthen
von x entweder eine negative oder positive Größe liegen,