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also z nach Gleichung (1) -—0,1118819 oder —8,9379937
und L nach Gleichung (2) —->-10,9586233 oder -j-0,0912523
und x= az — — 0,1118819 oder —8,9379937 oder
+ 10,9586233 oder +0,0912523.
Es führen auch noch solche Aufgaben, welche die Be
stimmung der Exponenten geometrischer Progressionen aus
gegebenen Bedingungen fordern, auf reciproke Gleichungen.
C. Die Gleichungen mit zwei oder mehrern
gleichen Wurzeln.
§. 385. So wie in dem Vorigen die Erniedrigung
der Gleichungen dadurch möglich wurde, daß ihre Wurzeln
reciprok waren, so kann auch durch die Kenntniß anderer
Relationen der Wurzeln eine solche Erniedrigung statt finden.
Man habe die Gleichung x i +Ax 3 -+-Bx 2 + Cx
+iV=0 (1), deren Wurzeln a, b, c, d seyn mögen. Die
Relation zweier Wurzeln sey durch die Gleichung (2) ma
+n5=p gegeben, wo die Größen m, n, p als bekannt
vorausgesetzt werden. Da die Gleichung (1) die Wurzeln
a und b hat, so folgen aus ihr die beiden Gleichungen
(3) a 4 + Aa 3 + Ba 2 + Ca+7V—0
(4) V+Ab 3 +Bb 2 + C5+i\ r =0.
Aus (2) findet man b—^, und diesen Werth
n
von b in (4) substituirt muß auf eine Gleichung führen,
welche mit (3) von derselben Form und von demselben Grade
seyn, und mit ihr einen gemeinschaftlichen Theiler haben
wird. Wird dieser Theiler aufgesucht, so kann aus ihm
der Werth von a und darauf der Werth von b bestimmt
werden.
Setzt man m—n, oder m(«+6)=p, so vereinfacht
sich der vorhin angeführte Fall. Man hat nämlich jetzt