Full text: Die Algebra (Theil 2)

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Moivre ist, meines Wissens, der erste gewesen, der 
auf die Berechnung der Größe \/(A db [/—B) die 
Dreitheilung des Winkels angewendet hat (§. 394 und 395) 
Die Algebra von Saunderson enthalt als Anhang zwei 
Briefe; der eine von S. an Moivre, vom 26sten Septem 
ber 1738, worin letzterer um das Verfahren zur näheren 
Entwickelung jener Größe befragt wird; der andere von 
Moivre an den Herausgeber der Algebra von S. vom 
29sten April 1740, worin M. jenes Verfahren kurz dar 
stellt, und zugleich die Allgemeinheit der Methode von 
Wallis bestreitet. Auch findet sich in den Phil. Transact. 
eine Abhandlung von Moivre über diesen Gegenstand. 
Die Bemerkung, daß die Sinustafeln zur Berechnung 
der Größe \ZQAAz\A—B) dienen könnten, lag zu den 
Zeiten von Moivre gerade so sehr versteckt nicht. Vieta 
lehrte in seiner Schrift: Thcoremata ad Sectiones angu 
lares das Gesetz kennen, nach welchem die Sinus von ge 
theilten oder vervielfältigten Winkeln wachsen, und drückte 
dieses Gesetz durch allgemeine Formeln aus, welche bei den 
dahin einschlagenden Aufgaben unmittelbar auf die zu lö 
senden Gleichungen führen. Auch zeigt Vieta, daß und warum 
die Dreitheilung, Viertheilung re. des Winkels, drei, vier re. 
verschiedene Sehnen zum Resultate gebe, so wie er schon 
die 15-Theilung des Winkels auf die Lösung der Gleichung 
x ib — 45a; 43 + 945a; 41 — re. — A, welche Adrianus 
Romanus den Geometern seiner Zeit vorgelegt hatte, an 
wendete.
	        
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