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Werthe annehmen, und dadurch wird die Anzahl der Wer
the der übrigen unbekannten Größen ebenfalls unendlich
groß. Man verlange z. B. eine Zahl, die mit 8 dividirt
5 zum Reste laßt. Man nenne nun die Zahl x, so soll
eine ganze Zahl seyn. Wie groß diese ganze Zahl
seyn solle, laßt die Aufgabe unbestimmt; sie kann also will-
kührlich angenommen werden, und man nenne sie mit einer
allgemeinen Bezeichnung r. Man hat jetzt die Gleichung
v 5
—— =y, oder x—5=8/; also a'=8j+5. Hier kann
man für y jede beliebige ganze Zahl setzen, und der dar.
aus hervorgehende Werth von x wird der Aufgabe Ge
nüge leisten. Oder, man verlange zwei Quadratzahlen, de
ren Differenz —d sey *). Um diese zu finden, suche man
zwei ungleiche Zahlen a und h, deren Product —d, und
wovon a die größere ist. Nun nenne man die Wurzel der
kleinern Quadratzahl x, und die der größer« x-i-h. Dann
sind die Quadrate dieser Wurzeln x 2 und x 2 -\-2hx-i-h~.
Die Differenz dieser Quadrate ist — 26.r + & 2 , welche = </,
also nach der Annahme — ah seyn muß. Man hat also:
‘Ihx-i-h 2 =ah, durch h dividirt
2x~\-h =a
2 x—a — h
x=—~, die Seite des kleinern Quadrats.
, a—h 7
Seite des größern Quadrats.
*) Diese Frage ist die Ute des zweiten Buchs des algebrai
schen Werks von Diophant