Full text: Die Algebra (Theil 2)

Wurzeln einer Gleichung, deren erstes Glied die Einheit, und 
die übrigen Glieder ganze Zahlen zu Coefficienten haben, 
keine ganze Zahlen, so sind es auch keine rationale Brüche. 
Ist — em Bruch, der nicht weiter verkleinert werden 
kann, so wird auch der Bruch ~ nicht verkleinert 
werden können. Denn hat a mit b keinen Factor gemein, so 
kann auch a n mit b‘ l keinen Factor gemein haben, weil in den 
Potenzen nur dieselben Factoren mehrfach eingeführt werden. 
Es sey nun die Gleichung gegeben 
x”+Ax’ 1 - 1 +Bx ,l -~+• • •+N— 0 
so wird x 11 ein Bruch mit größerem Zähler und Nenner seyn, 
als x’ 1 - 1 , x u -~, x n ~ 3 rc., und sich auch nicht auf letztere 
Brüche reduciren lassen. Da nun durch die Coefficienten 
A, B, C rc. die Brüche des zweiten und der folgenden 
Glieder nur etwa noch mehr verkleinert werden können; 
so laßt sich also x n auf keinen Bruch zurückführen, der 
mit Ax 71 - 1 , Bx n ~ % rc. gleichen Nenner habe; auch wird 
x n nicht auf einen Bruch zu bringen seyn, der mit der 
Summe von letzter» Gliedern gleichen Nenner habe, weil die 
Nenner der einzelnen Brüche alle in dem Nenner von ^^ent 
halten seyn werden, und also dieser Nenner auch der Nenner 
des Bruchs ist, welcher die Summe ausdrückt. Der Werth 
der Gleichung wird also nie vollkommen ^0 werden. 
§. 413. Substituirt man in einer vorgelegten Glei 
chung vom nten Grade für x nach einander die Glieder 
einer beliebigen arithmetischen Progression 
0, d, 2d, 3d, 4d, §d, • • - 
so bilden die Werthe der Gleichung eine Reihe der nten Ordnung. 
Denn nach §. 244 ist das jte Glied einer Reihe dev 
nten Ordnung, deren erstes Glied ==«, deren Differenzen- 
Lgeiis allgem. Arithm. H. 19
	        
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