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dieser Methode ankleben. Wir wählen als Beispiel die von
Newton behandelte Gleichung x*—2x — 5=0, weil sich
dadurch am besten diese Methode mit der von Newton
vergleichen läßt *). — Es werde vorab untersucht, ob die
Gleichung auch imaginäre Wurzeln habe, und zwar für
dieses Mal auf dircctem Wege nach §§. 419 und 420, weil
die Methode von Newton (§. 430) und die in §. 431 vor
getragene keine imaginären Wurzeln anzeigen. Es ist hier
aber (§. 420):
Ti =3 also r =3 und af —12
A=0 A' — 0 a" =72
B =2 A" = 4 a"‘——1497
C = 5 A ,u =15
folglich a =12
A"“=: 8
A'""=50
A ri =91
h =36
643.
c
Daher ist die Gleichung für die Differenzen:
v 3 — 12t> 2 +36^+643=0. Aus den Zeichen dieser Glei
chung geht nach §. 429 hervor, daß die vorgelegte Gleichung
zwei imaginäre Wurzeln hat. Sie enthält also nur eine
reelle Wurzel, und es ist demnach ein Näherungswerth der
selben in ganzen Zahlen durch Substitution der Zahlenreihe
1,2, 3, 4 rc. zu finden. Die Substitutionen von x=2 und
rr=3 geben Werthe mit verschiedenen Zeichen; man setze
1
also x=2-i~y. Die Gleichung in y wird von der Form
seyn A'y^+B'y 3 + C'y-\-J)'—0; und es ist nach §. 459,
da hier A=z\, B =0, C=—2, 71=-—5, n = 3, p= 2
*) AuchLagrange hat sich dieser Gleichung als eines Beispiels
bedient, in dem oft angeführten Werke.