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unbestimmten Gleichungen vom ersten Grade haben nur
eine Wurzel.
§. 516, Es sey p eine Primzahl, wovon nicht alle
Koefficienten der Formel
Ax m + Bx m ~ x + Cx m ~ 2 + I)x m - 3 H-.... +N gemessen
werden; dann gibt es zwischen 0 und p höchstens m Werthe
von x, welche diese Formel durch p theilbar machen.
Da vorausgesetzt worden, daß nicht alle gegebene Coef-
ficienten von p gemessen werden, so kann man auch vor
aussetzen, daß A durch p nicht theilbar sey. Wenn A, oder
noch mehrere der vordern Coefficienten drrch p theilbar seyn
sollten, so werfe man diese Glieder der Formel weg, und
nenne den ersten durch p nicht theilbaren Coefficienten A.
Wären sämmtliche Coefficienten durch p theilbar, so würde
die obige Formel bei jedem Werthe von x durch p theil
bar seyn.
Wir wollen nun den Fall setzen, für die Formel vom
mten Grade gebe es m+1 Werthe für x, welche der
Forderung genügten; doch so, daß eine Formel vom m—Iten
Grade, dem Lehrsätze gemäß, nur durch m—i Werthe
von x zu einem Vielfachen von p zu machen sey. Dann
muß m ^ 2 seyn, weil es im vorigen §. erwiesen wor
den, daß die unbestimmten Gleichungen vom ersten Grade
nur eine Wurzel haben. Die m Werthe von x möge man
durch folgende ein Ganzes bildende Ausdrücke -—- -—-
*ZIL C . je, darstellen, wobei a als die kleinste der Größen
P
a, h, c.., welche alle kleiner als p seyn werden, angenom
men werden soll.
Man setze nun x— y + a, und substituiré diesen