Full text: Transcendente Elementarlehre (Erster Theil)

XI 
übergangen werden darf, als sie diesem ganzen Werke zu 
Grunde liegen. 
In Ansehung eines jeden, zum Behuf der nähern Bestim 
mung einer Zahl mittelst anderer aufgestellten, Satzes sind 
zunächst zwei Hauptfälle von einander zu unterscheiden: ent 
weder lassen sich die Bedingungen desselben, den vorherge 
henden Feststellungen gemäfs, wenigstens durch Eine der ein 
zelnen Zahlen erfüllen, oder nicht. Im ersten Fall wird von 
der, durch jenen Salz als näher bestimmt gesetzten Zahl ge 
sagt, dafs sie möglich, — im letzten Fall dagegen, dafs sie 
unmöglich sei. 
Die Möglichkeit jener Zahl vorausgesetzt, sind wiederum 
zwei Fälle von einander zu unterscheiden: entweder sind die 
Bedingungen des betreffenden Satzes von der Art, dafs den 
selben, ebenfalls vorhergehenden Feststellungen nach, wenig 
stens durch zwei einander ungleiche einzelne Zahlen entspro 
chen werden kann, oder nicht. In dem letztem dieser beiden 
Fälle wird von der in Rede stehenden Zahl gesagt, dafs sie 
vollständig bestimmt, im erstem dagegen, dafs sie un 
vollständig bestimmt sei. Eine jede von den einzelnen 
Zahlen, die den Bedingungen der Bestimmung einer unvoll 
ständig bestimmten Zahl zu entsprechen vermögen, wird ein 
besonderer Werth von dieser genannt; auch wird von der 
letztgedachten Zahl, oder auch von ihrer Bestimmung selbst, 
gesagt, dafs sie denselben gestattete oder dessen fähig sei. 
Die Möglichkeit der auf die in Rede stehende Weise nä 
her bestimmten Zahl festgehallen, gibt es noch zwei andere 
Fälle von einander zu trennen. Entweder ist die betreffende 
Bestimmung von der Art, dafs sich, vermöge bereits gewon 
nener Ergebnisse, für jeden besondern Werth derselben unter 
den einzelnen Zahlen eine linden läfst, weiche von jener um 
weniger verschieden sei, als jede anderweitig gesetzte angeb- 
bare Zahl, wie klein übrigens auch, — oder solches ist nicht 
der Fall. Im ersten Fall wird von jener näher bestimmten
	        
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