Full text: Lehrbuch der Ebenen Geometrie für Schulen (Erster Theil)

Von Vierecken, besonders Parallelogrammen. 41 
§.4. Z u sa tz. 
Wieviel convexe, wieviel stumpfe, wieviel rechte und 
wieviel spitze Winkel können in einem Viereck sein? 
Diese Fragen sind zu beantworten, und durch Figuren zu er 
läutern. 
§.5. Z U s a tz. 
Wenn ein Viereck keinen innern convexen Winkel 
hat; so liegen beide Diagonalen im Viereck. Jede theilt 
dasselbe in zwei Dreiecke, deren Summe die Fläche des 
Vierecks ist. 
Hat aber ein Viereck einen inneren convexen Win 
kel; so liegt eine Diagonale außer dem Viereck, und die 
Fläche desselben ist der Unterschied der beiden Dreiecke, 
welche die Diagonale mit den Seiten des Vierecks bildet. 
Beides ist durch Figuren anschaulich zu machen. 
§.6. Erklärung. 
Ein Viereck, dessen Gegenseiten parallel sind, heißt 
ein Parallelogramm. 
Anmerkung. Man bezeichnet ein Parallelogramm entweder da 
durch, daß man alle vier an den Winkelspitzen stehenden 
Buchstaben, oder auch nur zwei einander gegenüberstehende 
nennt. Wie wird man daher das (Fig. 44.) gezeichnete 
Parallelogramm zu benennen haben? 
Dieses, so wie die Erklärung, ist durch eine beigefügte Figur 
-zu erläutern. 
§.7. Lehrsatz. 
Jedes Parallelogramm wird a) durch eine Diagonale 
in zwei congruente Dreiecke getheilt; auch sind b) die Ge 
genseiten und c) die Gegenwinkel desselben gleich.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.