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ÜBER ALGEBRAISCH INTEGRIRBARE LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
Es können nicht M und M x gleichzeitig verschwinden, da sonst durch
Addition der Gleichungen (6.) und (6 a.) sich ergeben würde, dass /"für alle
Werthe y ,y^y 3 identisch verschwindet. Es sei daher zunächst M von Null
verschieden, und wir setzen
(7.)
f = ?o2/s n + 1 + — + ?«,
wo eine homogene
ergiebt sich
Function A ten Grades von y xi y z bedeutet. Aus (6.)
(7a.)
:* = **>• a=o,i,...,K)
Setzen wir
(8.) = Hq y\ + hx y\ 1 2/2 + • • ■* + % y\
so folgt aus (7a.)
(9.)
Mhk — [/d + y(A — &)]£/*• G— 0,1, ...,Z)
Demnach ist entweder
Gliede, nämlich
y = l, oder es besteht cpf nur aus einem einzigen
(10.)
wo
<Pa = Sa y]~ ll y\\ • (X = 1,2,..«p 0 = 0)
(10a.) \ =
M— ly M y
— l =n k
1 — y 1 — y 1 — y
Es kann aber nicht y
— 1 sein, da sonst (6a.) ergeben würde, dass f eine
zerlegbare Form sei, oder dass d. h.*) w z verschwinden würde, was der
Voraussetzung widerspricht, dass y lt y 2 , y 3 ein Fundamentalsystem bilden.
Wir haben daher
474]
JL l—ki hi n—l
f = Hihv, », »,
1
oder
(11.)
f = y:yiyTtMy'r»ry7f-
1
Die Gleichung (B.) erforderte daher
(12.) vTy'l v y7 = c
wo C eine Constante.
*) Acta math., S. 831, Gleichung (C.) 1 ).
i) Abh. XL, S. 308, Band II dieser Ausgabe. K. F.