ÜBER ALGEBRAISCH INTEGRIRBARE LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
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Es kann nicht f = cp n sein, weil aus cp n = 0 sich y] = constans ergeben
würde. Es kann andererseits, da cp o = 0, nicht auch cp n identisch verschwinden,
demnach ist cp n und wenigstens für noch einen Werth des Index l von
Null verschieden. Aus (10a.) ergiebt sich daher, dass [i und v folglich auch
y und M reale und rationale Zahlen sind.
Da die linke Seite von (12.) nach einem Umlaufe von £, wie leicht zu
sehen, identisch in sich selbst übergeführt werden muss, so ist die HnssEsche
Determinante derselben
~{y\ +v y7yl 1 Y{yiy2y,)~\
also nach Gleichung (12.) die Function y x y 2 y 3 gleich der Wurzel einer ratio
nalen Function. Es sei
(12a.)
y2 y3
wo <|> Wurzel einer rationalen Function.
Aus (12a.) ergiebt sich
(13.) u 1 + u 2 + u 3 = V -
Aus den Gleichungen (5.) und (13.) folgt
(14.)
u 0 =
2 ~? „ , Y-1 dlog ^
"f
2y — 1 1 2y — 1 dz
Die Function u 2 ist aus u x durch einen Umlauf U der Variablen z hervor
gegangen. Da die Wiederholung des Umlaufes U nur eine endliche Anzahl
verschiedener Zweige der algebraischen Function u t hervorbringen kann, so
muss, da wegen der Irreductibilität der Gleichung (A.) u x nicht eine ratio
nale Function ist, e ^ ne ganzzahlige Wurzel der Einheit sein, d. h., da
y eine rationale Zahl,
2 — y
(15.)
2y — 1
= ± 1.
Da y = 1 auszuschliessen ist, so müsste y — — 1 sein, demnach [475
Gleichung (14.) in
(14a.)
2 d log d»
“ i= -“■+3
übergehen. Da u t1 u 2 beliebige Zweige der Function u x sind, so ergäbe