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ÜBER LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
i) Abh. VII, S. 206—207, Band I dieser Ausgabe. B. F.
Es ist
(14.) m cn — 1.
Wir können die noch unbestimmten Coefficienten von
Q 0 {x), Q^x), ..., Q^x)
stets so wählen, dass 9 + 1 auch genau der Exponent ist, zu welchem
w l7 u 2 , ..gehören.
Ist r = 0 eine von q verschiedene Wurzel der Gleichung (3.) und C ein
entsprechendes Element des zu a gehörigen Fundamentalsystems, so ist unserer
Voraussetzung nach nicht gleichzeitig
F(p,a) = 0, F'{a,a) = 0, . . ., E (M_1) (o, a) = 0.
Bezeichnen wir demnach mit v das Resultat der Substitution y = C in Glei
chung (6.), so gehört v noch immer zum Exponenten a.
Es seien diejenigen Wurzeln der Gleichung (3.), welche von einer be
stimmten Wurzel r i derselben um ganze Zahlen verschieden sind, derart in
Gruppen vertheilt, dass in jeder Gruppe gleiche Wurzeln sich befinden. Die
Gruppe R 0 enthalte die Wurzel r i ft o -fach, die Gruppe R 1 die Wurzel r l —g t
/^-fach u. s. w., die Gruppe B v die Wurzel r i —g v fi v -fach, wo die Grössen g
positive ganze Zahlen bedeuten, welche sämmtlich von Null verschieden sind
und mit dem Index anwachsen. Dann giebt es ein der Gruppe ent
sprechendes System von Integralen:
W hv y i2' * * *»
978] welche zum Exponenten r l —g > gehören und so beschaffen sind, dass nicht
durch eine lineare Combination derselben mit Integralen höherer Exponenten
ein anderes zu r x —g } gehöriges System mit einer geringeren Anzahl von Ele
menten erhalten werden kann, während jedes andere Integral, welches zum
Exponenten r y —g } gehört, sich durch das System (a.) und Integrale höherer
Exponenten linear ausdrücken lässt*).
Wenn umgekehrt:
iß-) w lt w 2 , w p
*) Grelles Journal, Bd. 68, S. 355 1 ).