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ZUR THEORIE DER LINEAREN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
i) Abh. VI, S. 170 ff. und Abh. VII, S. 213 ff., Band I dieser Ausgabe. E. F.
1.
In den Grundlagen der Theorie der linearen Differentialgleichungen wird
Folgendes* **) ) bewiesen;
Es sei
(A.)
35] wo jt) 2 , ..p n innerhalb eines Gebietes T der complexen Variablen z
eindeutige und überall bestimmte Functionen von z sind. Ist U ein Umlauf
von z innerhalb T und
'ni
«1
'12
'22
(B.)
.. a.
Ci.
«)
'71U
die zu diesem Umlaufe gehörige Fundamentalgleichung, so giebt es ein Funda
mentalsystem von Lösungen von folgender Beschaffenheit: Sind o^, a> s , ..., ü> v
bez. Ä t1 ..., ¿,-fache Wurzeln der Gleichung (B.), derart also, dass:
Aj + + • • • + A v = n,
so zerfallen die zu gehörigen \ Elemente des Fundamentalsystems derart
in Gruppen von bez. ..., Elementen, wo also:
dass die einer solchen Gruppe zugehörigen Elemente ümlaufsrelationen der
Gestalt
(C.)
genügen.
Diese Resultate sind selbstverständlich nicht bloss für einen Umlauf
um eine der ünendlichkeitsstellen der Coefficienten p tì p 2i . — für welche
*) Grelles Journal, Bd. 66, S. 131 ff. ; Bd. 68, S. 361 ff. 1 ).
**) Vergi. Hamburger, Grelles Journal, Bd. 76, S. 121.