are Verket-
uptreiz die-
euer Wahr-
se für schon
en, als die
: sind diese
as Verdien-
t, die schon
en Beleg zu
ten Funda-
3nen zweier
ladratischer
zahlen oder
leide Prim-
hern Arith-
ladratischer
en vermehrt
ch ist. Die
l Lehrsatzes
n, dass der
"geblich an-
iz verschie-
meticis^e nt-
sechzehnten
nng summa
ries recentio-
e Anzeigen
schichtliche
fisen, unge
sehen übrig
der hohem
einlich sich
igen, wenn
THEOREMATIS FUNDAMENTALIS IN DOCTRINA DE RESIDUIS DEMM. ETC. 161
nicht ein besonderer Umstand ihn dazu veranlasst hätte, der hier erwähnt wer
den muss. Seit dem Jahre 1805 hatte er nemlich angefangen, sich mit den Theo
rien der cubischen und biquadratischen Reste zu beschäftigen, welche noch weit
reichhaltiger und interessanter sind, als die Theorie der quadratischen Reste. Es
zeigten sich bei jenen Untersuchungen dieselben Erscheinungen wie bei der letz
tem , nur gleichsam mit vergrössertem Massstabe. Durch Induction, sobald nur
der rechte Weg dazu eingeschlagen war, fanden sich sogleich eine Anzahl höchst
einfacher Theoreme, die jene Theorien ganz erschöpfen, mit den für die quadra
tischen Reste geltenden Lehrsätzen eine überraschende Aehnlichkeit haben, und
namentlich auch zu dem Fundamentaltheorem das Gegenstück darbieten. Allein
die Schwierigkeiten, für jene Lehrsätze ganz befriedigende Beweise zu finden,
zeigten sich hier noch viel grösser, und erst nach vielen, eine ziemliche Reihe
von Jahren hindurch fortgesetzten Versuchen ist es dem Verfasser endlich gelun
gen, sein Ziel zu erreichen. Die grosse Analogie der Lehrsätze selbst, bei den
quadratischen und bei den hohem Resten, liess vermuthen, dass es auch analoge
Beweise für jene und diese geben müsse ; allein die zuerst für die quadratischen
Reste gefundenen Beweisarten vertrugen gar keine Anwendung auf die hohem
Reste, und gerade dieserUmstand war der Bewegungsgrund, für jene immer noch
andere neue Beweise aufzusuchen. Der Verf. wünscht daher, dass man die vor
liegende Abhandlung, die für die Theorie der quadratischen Reste noch einige
neue Hülfsquellen eröffnet, als Vorläuferin der Theorie der cubischen und biqua
dratischen Reste betrachte, die er in Zukunft bekannt zu machen denkt, und die
zu den schwierigsten Gegenständen der hohem Arithmetik gehören.
Die gegenwärtige Abhandlung besteht aus dreien von einander unabhängi
gen Theilen. Sie enthält nemlich den fünften und sechsten Beweis des Funda
mental-Theorems und eine neue, mit dem dritten Beweise zusammenhängende
Methode, zu entscheiden, ob eine vorgegebene ganze Zahl von einer gegebenen
Primzahl quadratischer Rest oder Nichtrest sei. Unter den vier ersten Beweisen
war der dritte unstreitig derjenige, der die grösste Einfachheit mit l nabhängig-
keit von fremdartigen Untersuchungen vereinigte, daher ihn auch Legendre in die
neue Ausgabe seines Essai d’une théorie des nombres aufgenommen hat. Der fünfte
Beweis scheint dem dritten in beiden Hinsichten wenigstens gleich zu kommen.
Beide Beweise haben insofern einige Verwandtschaft, dass sie von einem und dem
selben Lehnsatze ausgehen, sind aber bei der weitern Ausführung völlig von ein-
21