SEEBER. UNTERSUCHUNGEN ETC.
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meticae unvollendet gelassen war, zur Vollständigkeit gebracht. Für diejenigen,
welche aus der höheren Arithmetik ein tieferes Studium gemacht haben, würden
wir dasjenige, was in dem vorliegenden Werke Neues geleistet ist, mit wenigen
Worten bezeichnen können; allein, um auch andern verständlich zu sein, müs
sen wir uns etwas mehr Ausführlichkeit verstatten, und wir thun dies um so lie
ber , da diese Untersuchungen auch ausserhalb des Gebietes der höheren Arith
metik ein eigenthümliches Interesse haben.
Die Eigenschaften einer binären Form axx~\- 2bxy -j- cyy hängen vor
nehmlich von der Zahl bb— ac ab, welche daher der Determinant jener Form
heisst. Zwei äquivalente Formen haben allemal gleiche Determinanten. Allein
nicht alle Formen, die einen gegebenen Determinanten haben, sind darum schon
äquivalent, vielmehr zerfallen solche Formen in eine kleinere oder grössere, aber
stets endliche Anzahl von Klassen, so dass die zu einerlei Klasse gehörigen unter
sich äquivalent, die zu verschiedenen Klassen gehörenden hingegen nicht äqui
valent sind. Durch Formen, deren Determinant positiv ist, lassen sich ohne Un
terschied positive und negative Zahlen darstellen; hingegen durch Formen mit
negativem Determinanten sind nur solche Zahlen darstellbar, welche mit a und
c einerlei Zeichen haben, daher hier positive und negative Formen unterschieden
werden. Die einfachsten Formen in jeder Klasse haben bestimmte Kriterien,
heissen reducirte Formen, und können als Repräsentanten der ganzen Klasse be
trachtet werden.
Aehnliche Verhältnisse in Beziehung auf die ternären Formen sind in den
Disquisitiones Arithmeticae nachgewiesen. Determinant der ternären Form
axx-\-byy -^-czz-^-lciyz-^^b'xz-^- lexy
heisst die Zahl
a cía!-j- b b'b'-\- c cc — abc — 2 ab'c
Auch hier ist zur Aequivalenz zweier Formen die Gleichheit der Determinanten er
forderlich, aber nicht zureichend, sondern sämmtliche Formen mit einem bestimm
ten Determinanten zerfallen in eine endliche Anzahl von Klassen, in deren jeder
die einfachsten Formen reducirte heissen können und alle übrigen gleichsam re-
präsentiren. Mit dem Unterschiede zwischen positiven und negativen f ormen ver
hält es sich aber hier anders, als bei den binären Formen. Für jeden gegebenen
Determinanten, er sei positiv oder negativ, gibt es theils Formen, durch welche