ZUE THEORIE DER BIQ CJ ADRATISCHEN RESTE.
[I-]
i.
Wir erweitern das Gebiet der hohem Arithmetik, indem wir darin auch die
imaginären Grössen aufnehmen. Bei der gegenwärtigen Untersuchung nennen
wir eine ganze imaginäre Zahl jede Grösse x-\-iy, wenn x, y reelle ganze Zah
len sind.
2.
Die unendliche Anzahl imaginärer ganzer Zahlen lässt sich am bequem
sten durch Punkte in einer unbegrenzten Ebene sinnlich darstellen; wir nennen
schlechthin denjenigen Punkt, dessen Abscisse x, die Ordinate y ist, den Punkt
x-\-iy, alle Punkte, die ganze Zahlen verstellen, sollen Ganzepunkte heissen.
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Um etwas bestimmtes festzusetzen, sollen die Abscissen immer auf der lin
ken Seite positiv, die Ordinaten oben positiv sein.
4.
Die gerade Linie von dem Punkte x-\-iy zu dem Punkte x-\-iy gezogen
soll schlechtweg die gerade Linie [x-\-iy, x-\-iy) heissen, wir nehmen dabei
zugleich, insofern es darauf ankommt, auf die Richtung Rücksicht und unter
scheiden also die gerade Linie x-\~iy, x-\-iy von der x'-\-iy, x-\-iy.
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