FREQUENZ DER PRIMZAHLEN.
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geschaltet. Könnten Sie nicht den jungen Dase veranlassen, dass er die Prim
zahlen in den folgenden Millionen aus denjenigen bei der Akademie befindlichen
Tafeln abzählte, die wie ich fürchte das Publikum nicht besitzen soll? Für diesen
Fall bemerke ich, dass in der 2. und 3. Million die Abzählung auf meine Vor
schrift nach einem besondern Schema gemacht ist, welches ich selbst auch schon
bei einem Theile der ersten Million angewandt hatte. Die Abzählungen von je
100000 stehen auf Einer (klein) Octavseite in 10 Columnen, jede sich auf Eine
Myriode beziehend; dazu kommt noch eine Columne davor (links) und eine da
hinter rechts; als Beispiel hier eine Verticalcolumne und die beiden Zusatzco-
lumnen aus dem Intervall 1000000 . . . 1100000
Zur Erläuterung diene z. B. die 1. Verticalreihe. In der Myriade 1000000
bis 1010000 sind 100 Hecatontaden; darunter ist 1 die nur eine Primzahl enthält;
gar keine mit 2 oder 3; 2 Stück mit je 4 Primzahlen; 11 Stück mit je 5 u. s.w.
alle zusammen geben 7 52 = 1.1 —{— 4.2 —5.11 —f— 6.14 —|—.. Die letzte Co
lumne enthält die Aggregate aus den 10 einzelnen. Die Zahlen 14. 15. 16 in
der ersten Verticalreihe stehen hier nur zum Ueberfluss, da keine Hecatontaden
mit so vielen Primzahlen Vorkommen; aber auf den folgenden Blättern bekommen
sie Geltung. Zuletzt werden wieder die 10 Seiten in 1 vereinigt, und umfassen
so die ganze 2te Million.
Doch es ist Zeit abzubrechen. Unter herzlichen Wünschen für
Ihr Wohlbefinden
Stets der Ihrige
Göttingen, 24. December 1849.
C. F. Gauss.